Das Restaurant Aljonuschka begeistert mit russischer Gastfreundschaft und originalen Rezepten
Dresden, 21.11.2024 (Innere Altstadt)
Am Samstagabend waren wir zu Gast im russischen Restaurant Aljonuschka an der Frauenkirche. Grund war ein Treffen von Cousins und Cousine, die sich viele Jahre nicht gesehen haben.
Da will man natürlich in die Dresdner Innenstadt, Sehenswürdigkeiten bestaunen und fußläufig in gemütlicher Atmosphäre schön essen und ungestört reden. Gut geeignet dafür ist natürlich ein separater Raum, der dies ermöglicht.
Da schien mir doch das Restaurant Aljonuschka als sehr geeignet. Zum einen bietet das Restaurant mal eine andere, eben traditionell russische Küche mit originalen Rezepten, zum anderen eine kleine Bar im Erdgeschoss, in der man ungestört zusammenkommen kann. Dazu die perfekte Lage, keine 50 Meter von der Frauenkirche entfernt.
Tatiana Olifirenko ist die Inhaberin und ein herzlicher Gastgeber, das spürt man sofort. Ihre Kultur ist die Rossijskaja, sagt sie. Diese Rossijskaja lässt sich wahrscheinlich am besten beschreiben als eine Art kulturelles Dach, unter dem sich viele Menschen wiederfinden, die ganz verschiedene Nationen, Völker und Kulturen als Heimat bezeichnen würden.
An diesem Abend hilft sie in der Küche und nimmt sich dennoch die Zeit zu uns an den Tisch zu kommen, um sich zu erkundigen, wie Speisen und Getränke gefallen.
Alles war perfekt, Vorspeisen wie Soljanka, gefüllte Plinsen mit Räucherlachs und auch die Kartoffelpuffer mit Schmand, kamen gut an.
Ein Klassiker ganz sicher das Schaschlik und Boeuf Stroganoff vom Rind an einer Rotweinsauce, oder die gefüllten Pelmeni und Wareniki, mundeten uns allen sehr.
Apropos Rotwein, da gab es einen besonderen Tropfen aus Georgien, ein Mukuzani, der sehr gut in der Runde ankam und wirklich empfehlenswert ist.
Dieser Wein wird aus einer frostresistenteren Mutation der Saperavi-Rebsorte hergestellt. Mukuzani steht für eine einzigartige Weinzone mit einem einzigartigen Klima, vegetativen unterirdischen Strömungen und viel Sonnenschein. Der trockene Rotwein bringt ein fruchtiges Bouquet, Aromen von Schattenmorellen, Granatapfel und Himbeeren, milde sowie dezente Tannine an den Gaumen.
Im letzten Jahr feierte das Aljonuschka sein 10-jähriges Jubiläum. Tatiana Olifirenko blickt mittlerweile auf elf turbulente Jahre mit Höhen und Tiefen zurück. Ursprünglich entstanden ist ihr Herzensprojekt im September 2013 gemeinsam mit der Initiative am „Café Prag“. Nach deren Ende im Oktober 2015 musste sie dann schon recht früh eine neue Heimat finden. Das aber stellte sich als Glücksfall heraus. Denn in der neuen Lokalität an der Kreuzkirche entwickelte sich das russische Restaurant schnell zu einem liebgewonnenen Mittagstisch für die Beschäftigten in den umliegenden Büros.
An der Kreuzkirche war dann allerdings 2022 Schluss, denn das Amt verlangte für den Weiterbetrieb eine Investition, deren Höhe weder Vermieter noch Betreiberin wirtschaftlich abbilden konnten. Darum gibt es seit 1. April 2022 Pelmeni, Plinsen und vieles mehr in der Salzgasse 2 an der Frauenkirche.
„Die Welt gehört dem, der sie genießt“, steht auf den Speisekarten des Aljonuschka. Und genau diese genussvollen Menschen kommen auch hierher, um sich auf eine kulinarische Reise mitnehmen zu lassen.
Auch wir haben uns auf diese Reise begeben und einen wunderschönen Abend in geselliger Runde erlebt und können das Restaurant wirklich empfehlen.
Ein Beitrag von Dirk Andersch
(Redaktion Lust auf Dresden)
Aljonuschka - Russische Spezialitäten An der Frauenkirche 13 / Eingang Salzgasse
0351-33 94 83 77 Webseite: http://aljonuschka.de
Einfach besser informiert
Folgen kannst du uns in Echtzeit auf unserer nativen App, Download gratis in deinem Apple Store- oder Google Play, auf Facebook, Instagram, den Google-News oder unserer mobilen App.
Willst du über die Top-News der Woche informiert werden, so melde dich einfach über diesen Link an.
Comments