Dresden, 27.06.2022
Gerade ist ein wunderschönes Wochenende in unsere Stadt vorüber gegangen und die Menschen haben ausgelassen gefeiert, den Start der Filmnächte und das Elbhangfest genossen und man hatte den Eindruck, dass alles im Lot ist und wir unbekümmert das Leben genießen können.
Die neue Woche beginnt jedoch mit den Hiobsbotschaften vom Freitag!
Grünen-Politiker Cem Özdemir äußerte gegenüber dem „Tagesspiegel“, dass der Höhepunkt bei den Preissteigerungen für Lebensmittel noch nicht erreicht sei. Es liest sich wie eine unsichere Vermutung, die eher den Eindruck einer bestimmten Ahnungslosigkeit anmuten lässt, als vielmehr die Gewissheit, worauf wir uns in den kommenden Wochen und Monaten wohl einstellen müssen.
Im selben Atemzug verkündet Grünen Politiker Habeck den Gastnotstand und die Verantwortlichen sind schnell ausgemacht. Nicht die eigenen Unzulänglichkeiten in der Politik sind die Ursache für diese desolate Situation, nein Russland ist der alleinig Schuldige!
Ein ehemaliges Regierungsmitglied, das seinen Namen nicht in den Medien lesen will, sagt: „Eine Verzehnfachung der Preise ist möglich.“ Schon heute liegen die Preise viermal über dem Durchschnitt des vergangenen Jahres und wer es nicht glaubt, sollte seine eigene Gasrechnung einmal nachlesen.
Steigende Preise für Kraftstoff, Energie, Lebensmittel und überall spürbare Mehrkosten bei ansteigender Inflation, die Grenzen des Zumutbaren scheinen noch lange nicht erreicht!
Vergessen wir nicht, die desolaten Zustände in der Pflege, überall Personalnotstand und das Drängen der Regierung auf die nächsten Impfkampagnen im Herbst.
Steinmeiers Satz beim Festakt zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit: “Wir leben im besten Deutschland, das es jemals gegeben hat”, liest sich heute wie eine einzige Ironie.
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