Pirna, 01.12.2022
Speckwurst in Schwarzbier mit Knoblauch und Zwiebeln | Tschechisch- Böhmische Spezialität
"Vuřty na pivu“, bedeutet auf Deutsch "Speckwurst in Schwarzbier" und wird in Tschechien als Beigabe zum Bier serviert. Wer das Original mit dem passenden Getränk kennen lernen will, der sollte ins Restaurant Babička in Pirna gehen! Das ganze Rezept mit Zutaten findet ihr wie immer auf Topfgucker-TV.de
Sie ist würzig und eignet sich auch zum Grillen. Bei dem Rezept wird sie mit Zwiebel, süß-sauer eingelegten Paprikaschoten, Tomatenmark (oder Tomatenketschup) und viel Knoblauch angebraten und dann mit Schwarzbier abgelöscht. In Tschechien isst man dieses Gericht übrigens als kleinen "Appetizer" zum Bier.
Zutaten 2 Portionen: 2 Speckwürste (nur in Tschechien zu kaufen ) 1 rote Zwiebel, 3 El Tomatenketschup, 4-5 Knoblauchzehen, 0,5l Schwarzbier, Paprikaschote (süß sauer eingelegt), Sprossen (zur Deko), Gewürzmischung Salz, Pfeffer
Alternativ als Vorspeise für 1 Portion
- Speckwurst 75g
- Rote Zwiebel 30g
- Konblauch 30g
- Paprika 30g
- Tomatenmark 10g
- Schwarzbier 0,1dcl
- Gewürze nach Geschmack
Zubereitung: Die Wurst pellen und der Länge nach halbieren. Eine Pfanne mit Öl erhitzen und die Wurst auf der offenen Seite anbraten. Die Zwiebel in Streifen schneiden und etwas später dazu geben. Alles kurz braten lassen. In der Zwischenzeit die Knoblauchzehen in Scheiben schneiden. Nun die eingelegten Paprikaschoten in die Pfanne geben, anschwenken und den Knoblauch dazu. Alles braten lassen und Tomatenketschup untermischen. Anschließend alles mit Schwarzbier ablöschen und etwas köcheln lassen. Zum Schluss würzen, anrichten mit den Sprossen und ein paar Zwiebelringen dekorieren.
Serviert wird dies traditionell mit zwei Scheiben frischem Mischbrot. Guten Appetit - Dobrou chut
Inhaber Josef Micek kann sich freuen, denn sein neues Restaurace „Babicka“, welches am 15.10.2022 eröffnet hat, erfreut sich schon jetzt großer Beliebtheit.
Wir hatten einen regelrechten Ansturm und es hat sich bestätigt, was ich schon vor langer Zeit im Bauch gefühlt habe, so Josef, den ich gestern besucht habe, um zu hören, wie der Start nach unserem letzten Treffen zum Soft-Opening mit den Vertretern der Presse und Pirnas Oberbürgermeister Hans-Peter Hanke Anfang Oktober verlaufen ist.
Pirna ist nicht nur das Tor für Touristen zur Sächsischen Schweiz. Pirna hat sich in den letzten Jahren zu einer beliebten Stadt auch für Menschen entwickelt, die hier ansässig geworden sind. Das liegt wohl auch an den vielfältigen Möglichkeiten für Bildung, Freizeit und dem umfangreichen Ausbau der Altstadt. Die Gastronomie spielt dabei eine große Rolle und die besondere Lage hier am Markt neben dem Tom Pauls Theater ist einfach super.
Natürlich geht es jetzt mit Beginn des Weihnachtsmarktes direkt vor unserer Tür etwas ruhiger bei uns zu. Wir nutzen die Zeit, um unsere Ideen weiter voranzutreiben. Dabei spielen die Team-Meetings eine große Rolle, denn es ist mir wichtig, dass Vorschläge und Gedanken meiner Mitarbeiter angehört, gemeinsam besprochen und ausgewählt auch umgesetzt werden.
Auch kulinarisch ist so einiges geplant. Und bevor ich noch fragen kann, was zu erwarten ist, steht der Chefkoch mit zwei Tellern am Tisch und Josef lädt mich zu einer Probeverkostung ein. "Ich will gleich mal deine Meinung wissen", sagt Josef mit einem Lachen, denn was sich da vor mir auf dem Teller zeigt, ist ganz sicher keine Kleinigkeit.
Verraten darf ich noch nichts. Jedoch hoffe und wünsche ich mir, dass es dieses sehr aufwendig zubereitete Gericht auf jeden Fall auf die neue Speisekarte schafft. Josef übersetzt für mich an seinen tschechischen Koch und der rollt die Augen. Er weiß, was dies bedeutet - jede Menge zusätzliche Arbeit :-).
Zehn Jahre ist es jetzt her, dass das ehemalige Wirtshaus MARIENECK als eines der letzten Sanierungsobjekte am Markt wieder in seiner Funktion als ältestes Wirtshaus der Stadt Pirna eröffnet wurde.
Elbeflut und Corona-Sanktionen führten dann zur Schließung in diesem Frühjahr. Auf der Suche nach einem neuen Pächter machte sich Pirnas Oberbürgermeister Hans-Peter Hanke stark für eine Gastronomie mit tschechisch-böhmischer Küche und so kam das Wirtshaus in die Hände von Josef Micek, der bereits erfolgreich in Dresden die beiden Restaurants Hurvinek und Schwejk betreibt.
Wir wünschen Josef und allem Mitstreitern weiterhin viel Erfolg und werden ganz bestimmt bald einmal wieder hier einkehren.
Ein Beitrag von Dirk Andersch
(Redaktion Lust auf Dresden)
Restaurant Babicka, Restaurant Babička, Tschich-Böhmische Küche
Am Markt 20, 01796 Pirna
T: 03501- 4629911
https://restaurant-babicka.de/
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