Dresden, 04.11.2021 (Innere Altstadt)
Für mich müssen Wände strahlen! So umschreibt Tina Reichel die Farbwahl ihrer 34 Kunstobjekte, die sie bei der heutigen Pressekonferenz, den Anwesenden Journalisten im Kastenmeiers präsentierte.
Eine feuerrote Frauenkirche XXL in phosphoreszierenden Farben –mit diesem Motiv und weiteren farbenprächtigen Interpretationen weltweit bekannter Architektur hat die
Thüringer Künstlerin Tina Reichel bereits vor zwei Jahren im „Kastenmeiers“ für Aufmerksamkeit gesorgt.
Seitdem hat Tina Reichel eine bemerkenswerte Entwicklung genommen. So war sie die erste Künstlerin, die im Erfurter Dom ausstellen durfte. Ab Ende November ist sie als einzige deutsche Künstlerin im Kontext der EXPO 2021/22 in Dubai vertreten.
Doch vorher belebt sie ab 4. November die Wände im Kastenmeiers mit ihrer Kunst und
zeigt erstmals einige ihrer Skulpturen, den "Cocoons" ihrer aktuellen Serie "Reborn".
Hier begegnet dem Gast auch das Motiv der Frauenkirche wieder.
Die Ausstellung im „Kastenmeiers“ ist vom 4.11. bis 15.12.21 zu sehen. Sie ist bereits
die 76. Ausstellung im Restaurant bzw. die Nummer 14 seit dem Umzug im Jahr 2019
ins Taschenbergpalais. Das Restaurant hat täglich von 17 Uhr bis 23 Uhr geöffnet.
Zwischen 15 und 17 Uhr kann man die Bilder auch unabhängig von einem
Restaurantbesuch anschauen.
Tina Reichel - Form, Bewegung und die Wucht der Farbe
Malerei ohne Farbe ist wie Musik ohne Töne. Und Tina Reichel ist eine Malerin, bei der das Thema Farbe absolut im Mittelpunkt steht. Ganz gleich, was sie gerade in ihrer künstlerischen Arbeit beschäftigt. Ob klassisches Tafelbild oder innovative Skulptur.
Tina Reichel stammt aus Erfurt und hat mittlerweile ein zweites Zuhause in der Kunststadt Düsseldorf gefunden. Doch die thüringische Landeshauptstadt ist und bleibt für sie weiterhin ein zentraler Ort und Ruhepol, ihr ultimativer Identifikationspunkt. Viele Jahre war die Urur-Enkelin des Saalfelder Malers Carl Altenburg rund um den Globus unterwegs. So reiste sie in Weltstädte wie London, Moskau und Dubai – wo sie schließlich auch die Motive für ihre Malerei fand. Skizzenblock und Stifte sind seither fester Be-standteil ihres Handgepäcks und in ihrem Atelier arbeitet sie dann mit Acrylfarben auf Leinwand oder Holz.
In zahlreichen Arbeiten hat Reichel die architektonischen Wahrzeichen internationaler Metropolen in dem für sie ty-pischen Gestus festgehalten. Eiffelturm, Empire State Building oder Burj Khalifa erscheinen dabei ebenso in einem ganz besonderen Licht wie das Colosseum, Notre Dame – oder der Dom ihrer Heimatstadt Erfurt, in dem sie auch als erste Künstlerin überhaupt ihre Werke ausstellen durfte.
In jedem Fall inszeniert sie ihre Motive in einem leidenschaftlichen Farbrausch. Das Besondere an ihren Bildern ergibt sich nicht nur durch die Verfremdungseffekte aufgrund schriller Farbgestaltung, sondern auch aus besonderen optischen Wirkungen: Die Künstlerin verwendet fluoreszierende Farben, die die Motive nicht nur bei Tageslicht, sondern auch im Dunkeln zum Leuchten bringen. Hinzu kommt ein spezielles Beleuchtungskonzept mit UV-Licht, das jedes einzelne Werk individuell in Szene setzt. Ihre architektonischen form- und farbstarken Bilder erfreuen sich in Ausstellungen weltweit großer Beliebtheit.
Dementsprechend waren und sind Tina Reichels Werke u.a. in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Dresden, New York, Moskau (in der dortigen deutschen Botschaft), auf Mallorca, in der Schweiz und bald – zusammen mit drei namhaften deutschen Top-Künstlern – im Umfeld der EXPO 2021/2022 in Dubai zu sehen.
Den nächsten Schritt ging Reichel dann 2021: Sie wagte sich in die Dreidimensionalität vor, indem sie sich selbst mit der Serie „Reborn“ neu erfand. Aus einem Zufall oder gar „Unfall“ geboren – d.h. aus einer zerstörten Leinwand – schuf sie mit viel Farbe eine neuartige Skulptur, eine Art Kunst-Kokon. Die frisch bemalte Leinwand wird dabei vom Rahmen gelöst, modelliert und aufgestellt. In weiteren Schritten werden die Objekte zusätzlich stabilisiert.
Mit diesen neuartigen Arbeiten überwindet Tina Reichel in spielerischer Leichtigkeit die Grenze zwischen Tafelbild und Skulptur und setzt damit einmal mehr ein starkes künstlerisches Zeichen. Das Konzept ihrer Arbeiten, die sie schlicht „Cocoons“ nennt, entwickelte sie am Ende der erste Coro-na-Welle und feierte damit die Wiedergeburt der Kunst. Zu-dem erinnert sie mit ihren „Cocoons“ nicht zuletzt an die deutsche Wiedervereinigung, die 2020 ihr 30-jähriges Jubiläum feierte. Das Jahr 1990 markierte schließlich für viele Menschen einen besonderen Moment in der Geschichte: Plötzlich fühlte sich ein ganzes Land wie neu geboren.
Auch heute steht die kreative Kraft von Tina Reichel nie-mals still. Und so stürzt sie sich mit ihrer aktuellen Serie in die ungebändigte wilde Welt der freien Abstraktion. Los-gelöst von gegenständlichen Vorgaben geht es ihr um die rein malerische Darstellung von Energie und Synergie, um den Tanz der Formen und Gesten. Unter dem programma-tischen Serientitel „Bewegung“ feiert sie dabei im Grunde aber vor allem auch das, was sie immer gefeiert hat: die faszinierende Macht und die unglaubliche Wucht der Farbe.
Kontakt: kickartmanagement | Miriam Sommer | Tel.: +49 179 220 5372 |
Pressekontakt:
Sabine Mutschke PR- und Marketingberatung
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„Kastenmeiers – das Fischrestaurant im Taschenbergpalais“ Taschenberg 3, 01067 Dresden Tel. 0351/ 48 48 4801 info@kastenmeiers.de www.kastenmeiers.de
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