Die Hälfte ist empfehlenswert
9 von 18 fleischlosen Veggie-Burger-Patties sind empfehlenswert und können selbst Fleischessern Appetit machen. Einer der fleischlosen Bratlinge erreichte sogar die sensorische Traumnote 1,0. Die Tester der Stiftung Warentest fanden keine kritischen Keime, kein zugesetztes Glutamat, nichts Tierisches in Vegan-Varianten. Fünf Produkte sind aber auffällig schadstoffbelastet, eines so stark, dass das Qualitätsurteil nur mangelhaft lautet.
Patties und Grillgut auf Basis von Soja, Seitan und Co sind der meistverkaufte Fleischersatz, vor Veggie-Würstchen. Von den 18 Veggie-Patties im Test haben 9 das Qualitätsurteil gut, acht sind befriedigend, ein Produkt ist insgesamt nur mangelhaft. In ihm wiesen die Tester gleich vier Schadstoffe in kritischen Mengen nach. Vier weitere Burger-Patties waren ebenfalls mit Schadstoffen belastet.
Der Testsieger kostet 1,70 Euro pro 100 Gramm und sieht aus, als bestünde er aus rosig-rotem Rindfleisch. Er riecht und schmeckt auch danach und ist besonders aromatisch. Laut Anbieter wird er inzwischen überarbeitet verkauft, genauso wie zwei weitere gute Produkte. Mancher Veggie-Patty enthält etwas mehr Kalorien und Fett als ein Patty aus Rindfleisch, dafür punkten etliche Veggies mit gesunden Omega-3-Fettsäuren aus Pflanzenöl und Ballaststoffen aus Pflanzenfasern. Die pflanzlichen Alternativen haben darüber hinaus einen deutlich kleineren CO2-Fußabdruck als Fleisch.
Der Test Veggie-Burger-Patties findet sich in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/veggie-burger abrufbar.
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