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Neue „Sächsische Winzeredition“ der Dresdner Whisky Manufaktur auf Fässern kommt vom Weingut Hanke


v.l.n.r. Frank und Ingo Hanke (54, 52) mit Anabel Hanke (20, alle Weingut Hanke) und Frank Leichsenring (62) mit Jörg Hans (55, beide Dresdner Whisky Manufaktur) vor dem Weinpavillon des Weinguts Hanke (Bildquelle -> meeco Communication Services
v.l.n.r. Frank und Ingo Hanke (54, 52) mit Anabel Hanke (20, alle Weingut Hanke) und Frank Leichsenring (62) mit Jörg Hans (55, beide Dresdner Whisky Manufaktur) vor dem Weinpavillon des Weinguts Hanke (Bildquelle -> meeco Communication Services

Jessen, 06.09.2023 (Elster)

Sächsische Weinstraße endet ab sofort in Jessen (Elster)

Neueste Ausgabe „Sächsische Winzeredition“ der Dresdner Whisky Manufaktur auf Fässern vom Weingut Hanke


Die Dresdner Whisky Manufaktur freut sich auf die nächste Ausgabe der „Sächsischen Winzeredition“, einer auf jeweils knapp 800 Flaschen limitierten Whisky-Sonderausgabe. Wie bereits die Weingüter Schuh (Coswig bei Dresden) und Ulf Große (Radebeul) hat auch das Jessener Weingut Hanke dafür zwei seiner besten Fässer der Dresdner Whisky Manufaktur zur Verfügung gestellt, die dann mit dem einzigartigen Single Malt Whisky HELLINGER 42 gefüllt wurden. Dieser durfte dann rund zehn Monate in den beiden Fässern nachreifen. „Wir haben zwei leere Eichenfässer, in denen wir bis dahin unseren Chardonnay lagerten, in die Dresdner Manufaktur gebracht und warteten gespannt auf das Ergebnis“, informiert Ingo Hanke, der gemeinsam mit Bruder Frank das Weingut Hanke betreibt. „Siebenjähriger Whisky, drei Jahre in einem Bourbon-Fass gereift und dann nochmals zehn Monate im Hanke-Fass, ist schon eine Besonderheit an sich“, sagt Frank Leichsenring, Gründer und Gesellschafter der Dresdner Whisky Manufaktur. „Und der Geschmack kann sich sehen lassen – gerade beim zeitgleichen Verkosten des Hanke-Chardonnays und des ‚Hanke‘-Whiskys kann man sehr wohl ähnliche Geschmackskomponenten erkennen.“


Die Sächsische Winzeredition entstand aufgrund einer gemeinsamen Idee der Dresdner Whisky Manufaktur und der DDV-Mediengruppe. Seit Weihnachten 2022 und noch bis Oktober 2024 kamen beziehungsweise kommen insgesamt sieben Winzeredition-Whiskys auf den Markt, jeweils nachgereift in Fässern eines anderen sächsischen Weingutes. „Für die aktuelle Ausgabe haben wir die Sächsische Weinstraße von Pirna aus über den bisherigen Endpunkt Diesbar-Seußlitz und Schlieben nach Jessen an der Elster verlängert“, so Jörg Hans, Brennmeister und Geschäftsführer der Dresdner Whisky Manufaktur, schmunzelnd – schließlich liegt Jessen nicht mehr in Sachsen, sondern in Sachsen-Anhalt. „Was aber irgendwie auch nicht so ganz richtig ist, denn in Jessen wird seit dem Mittelalter, damals auf 300 Hektar, erwerbsmäßig Wein angebaut“, so Ingo Hanke weiter. „Bis 1813 gehörten wir noch zu Sachsen und die meisten Weinberge waren in kurfürstlich-sächsischem Besitz. Die übernehmenden Preußen privatisierten anschließend und infolgedessen wurde immer weniger Rebfläche bewirtschaftet. Dennoch wurde bis dahin fast der ganze Traubenbestand in Meißen verarbeitet.“ Nach der Wende entstanden die beiden Weinanbaugebiete Saale-Unstrut und Sachsen. In letzteres wurden auch Schlieben (Brandenburg) und Jessen eingegliedert. Denn nur weil das mittlerweile 16 Hektar Rebfläche umfassende Weingut Hanke zum Weinanbaugebiet Sachsen gehört, darf es sich auch „Nördlichstes Qualitätsweingut Deutschlands“ nennen – schließlich ist der Firmensitz im Weinanbaugebiet die Voraussetzung für diese Bezeichnung.


Die 20-jährige Winzerin Anabel Hanke, Tochter von Frank Hanke, ist vom Geschmack des Whiskys begeistert. „Bisher habe ich mich eher auf Wein konzentriert – aber es ist schon interessant zu sehen, wie sich bei der Sonderedition Komponenten vermischen“, so Anabel Hanke. Interessant ist für sie auch, dass, wenn man alle Flaschenkartons der sieben Ausgaben der „Sächsischen Winzeredition“ nebeneinanderstellt, der Verlauf der Sächsischen Weinstraße zu sehen ist. „Damit wird Jessen erstmals Teil der Sächsischen Weinstraße – wenn auch nur auf dem Karton. Aber, solange die Trauben am Rebstock hängen, ist Sachsen-Anhalt mit dem Amt in Weißenfels zuständig. Wenn es dann um die Weinprämierung geht, sind wir wieder sächsisch“, so Ingo Hanke amüsiert.


„Und wenn sich Anabel vielleicht mal zur Sächsischen Weinkönigin krönen lässt, in der einen Hand ein Glas Wein aus Jessen und in der anderen Hand ein Glas mit ‚ihrer‘ Sonderedition unseres Dresdner Whiskys, wissen wir, dass wir alles richtig gemacht haben“, so Leichsenring und Hans mit einem leichten Augenzwinkern abschließend unisono.

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