Dresden, 01.12.2023 (Altmickten)
Vor gut einem halben Jahr übernahm Mirko Unger das idyllisch gelegene Gasthaus am Elbebogen in Altmickten.
Jetzt zu Beginn der Weihnachtszeit haben wir Mirko wieder besucht und nachgefragt, was es Neues gibt und wie die Aussichten auf das kommende Jahr sind.
„Im Frühjahr sind wir unter dem Motto; "Genuss am Fluss", in die Saison gestartet und hatten viel verändert“, erklärt Mirko. „Der Gastraum, die Elbstube, wie auch die beiden Gesellschaftsräume, benannt nach den ersten Wirtsleuten "Hugo" und "Hedwig" im 1. OG, wurden aufwendig renoviert und auch die Terrasse und der angrenzende Biergarten wurden auf Vordermann gebracht“.
Jetzt während meines Besuches werden die Räume weihnachtlich geschmückt und am alten Kachelofen hat man gleich Lust, Platz zu nehmen und die gemütliche rustikale Atmosphäre bei einem besonderen Glühwein zu genießen, wie ich erfahre.
Die Winterkarte liegt bereit und verspricht kulinarische Erlebnisse in dem Traditionslokal, welches es schon seit über 150 Jahren gibt.
„Wir sind gut gebucht über die Weihnachtsfeiertage und die Stimmung und Resonanz ist bei unserem Personal wie auch unseren Gästen gleichermaßen gut“. Unsere Lage ist besonders attraktiv, gerade auch wenn du die Fauna und Flora genießen willst“. "Sogar einen Eisvogel habe ich schon gesichtet“. „Es braucht also die passenden Angebote und Highlights, um Besucher zu uns zu führen“, so Mirko.
„Seit dem 16. November ist unser Wintergarten eröffnet“. „Immer von Donnerstag bis Sonntag verwöhnen wir unsere Gäste mit kulinarischen Genüssen und leckerem Glühwein“. „Unser heißes Glühbier wird zur heißen Liebe, lassen sie sich also überraschen“.
Geöffnet ist der Wintergarten unter der Woche ab 16 Uhr und am Wochenende ab 15 Uhr.
„Im Gasthaus starten wir die Woche immer Dienstag bis Sonntag ab 12 Uhr und bieten neben dem Linden-Mittagstisch und der Tageskarte an drei Tagen besondere Angebote“.
„Dienstag ist Hackepeter-Tag inklusive ein 0,5l Dunkles-Bockbier“. „Unser Biersommelier Markus Küchler empfiehlt den Dunklen Bock von der Glück-Auf-Brauerei aus Sachsen zum Hackepeter“. „Die Aromen des dunklen Bock-Bieres mit seiner feinen Karamell- und Malznote passen wunderbar zu rohem Fleisch“. „Der dunkle Bock ist ein untergäriges Starkbier und ist kräftig im Geschmack“. „Somit ergibt das Bier mit dem Hackepeter einen Genuss für jeden Gaumen“. „Natürlich gibt es auch eine alkoholfreie Alternative 0,5l Wasser oder 0,5l Himbeer-Fassbrause dazu“.
„Mittwoch ist dann Bierbratentag, lecker Schweinekrustenbraten aus dem Rohr, mariniert mit Schwarzbier, dazu Specksauerkraut und Kartoffelklöße und immer wieder freitags gibt es Fisch aus der Lindenräucherei“. „Genieße frisch geräucherte Forelle aus dem Buchenrauch, dazu Hausbrot, Butter und einen Limetten-Meerrettichdip“!
Der Kampf und Krampf um die Beibehaltung der gesenkten Mehrwertsteuer auf Speisen
„Das die Mehrwertsteuererhöhung auf Speisen ab Januar 2024 kommen wird, damit haben wir zumindest gerechnet“. „Es war eine Übergangsregelung während der Pandemie und wenn du solche Vorteile in besonderen Situationen gewähren willst, dann kannst du diese eigentlich nicht dauerhaft beibehalten“. „Natürlich sind wir enttäuscht, hat Bundeskanzler Scholz doch fest zugesichert, dass diese Ermäßigung bleiben wird“. „Vielleicht findet man ja doch noch einen Kompromiss und einigt sich insgesamt auf die 10 Prozent-Regelung“.
Das Umfeld wächst
„Derzeit wächst quasi nebenan ein neuer Stadtteil heran“, erklärt mir Mirko, dass wusste ich bisher nicht. "MiKa" ist die Bezeichnung für eines der größten Stadtentwicklungsvorhaben in Dresden. Hier, im Stadtteil Mickten nördlich der Elbe, entstehen in den kommenden sechs Jahren bis zu 900 Wohnungen. Dem städtebaulichen Entwurfskonzept liegt die Leitidee der europäischen Stadt zugrunde – klare, architektonisch gefasste Straßen und Plätze in Verbindung mit einer Vielfalt an Nutzungen und unterschiedlichen Architektursprachen.
Auch die über den Elbradweg führende Hafencity wächst weiter und bietet eine Vielzahl kulinarischer Einkehrmöglichkeiten, die sich super miteinander verbinden ließen.
„Ich bin mir sicher, dass es hier Synergien auch für ein Miteinander unter den Gastronomen geben kann“, so Mirko und da kann ich nur zustimmen. Der Elbebogen ist landschaftlich attraktiv, bietet jede Menge Ausflugsziele und wächst rasant zu einer einzigartigen Genussmeile mit tollen Ausblicken vom Neustädter Hafen bis nach Altmickten.
„Außerdem ist eine weitere Brücke hinüber in das Messegelände in Planung und bekanntlich verbinden Brücken, Mirko lacht“. Es wäre ein Zugewinn für unsere Stadt und das gegenüberliegende Messegelände. „Warum nicht ein Wasserbus so wie in Hamburg“?
Es gibt also viel Bewegung und das wird sich auch positiv auf unseren Standort und die Besucherzahlen auswirken.
Ein Beitrag von Dirk Andersch
(Redaktion Lust auf Dresden)
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