Dresden, 08.03.2024
Zum Internationalen Frauentag wollten wir von weiblichen Führungskräften aus der regionalen Gastronomie wissen, welche Karrieretipps sie jungen Kolleginnen mit auf den Weg geben würden.
Wichtig für den erfolgreichen Weg an die Spitze, sagt Ina Giuffrida, sei folgende: "Eine sehr gute Ausbildung, breitgefächerte Praktika und ganz wichtig, Mentoren, die einen beflügeln." Laut Ina war dies für Sie essenziell, als sie ihren beruflichen Werdegang damals in Hamburg startete. Die erfolgreiche Unternehmerin und Netzwerkerin betreibt das beliebte Restaurant Delizia am Weißen Hirsch gemeinsam mit Chefkoch und Ehemann Vito.
Barbara Siebert vom Landgasthof zum Schwarzbachtal sieht neben der Qualifikation vor allem den Glauben an sich selbst und den Ehrgeiz, selbst gesteckte Ziele auch unbedingt erreichen zu wollen.
Küchenchefin Kerstin Dreissigacker, die u.a. die Speiseversorgung während der Sarrasani-Show begleitet, ist sich sicher, dass es für Frauen in dieser Branche viel Stehvermögen bedarf, sich auch gegen die männliche Konkurrenz durchzusetzen, die noch immer das Geschehen in der Branche dominiert.
Die langen Jahre in der Gastronomie haben gezeigt, wie wichtig gutes Fachwissen und die Bereitschaft, ständig dazulernen zu wollen für den Erfolg ist, so Manuela Hamann. Heute leitet Sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Tilo erfolgreich das Restaurant Gaumenkitzel in Radebeul.
Wer sich auf diesen Weg einlässt, der muss mit allem rechnen, so Western-Inn Inhaberin Dagmar Großer. Unser langer Weg war oft beschwerlich und so manches Mal ging es um das nackte überleben. Hochwasser und andere Widrigkeiten haben uns schwer zu schaffen gemacht und deshalb braucht es ein gutes Team, den unbedingten Zusammenhalt und das Vertrauen in jeden einzelnen Mitarbeiter.
"Versuchen Sie also, mutig zu sein und sich zu fragen, warum Sie etwas machen können und wieso Sie dafür gut geeignet sind. Bitte nicht umgekehrt.“
Comments