Ullersdorf, 05.11.2023 (Radeberg)
Es hat sich sicher bereits herumgesprochen. Maria ist das neue Gesicht der "Zweite Heimat", wenn es um die Belange des idyllisch gelegenen Restaurants, direkt am Ullersdorfer Golfplatz geht. Die sympathische, engagierte junge Frau (34), ist seit der Eröffnung im Mai 2020 dabei und beliebt bei Gästen wie Mitarbeitern gleichermaßen. Vielleicht hat man ihr deshalb auch den Spitznamen »Service-Fee» gegeben. Sie brennt für das, was sie tut und hat große Pläne in ihrer neuen Funktion als Betriebsleiterin.
Dabei war die Übernahme dieser verantwortungsvollen Funktion alles andere als einfach, erzählt mir Maria bei unserem gestrigen Treffen. „Nach dem Weggang des bisherigen Betreibers, Anke Berger und ihrem Partner Kali Schneider, verließen auch Mitarbeiter das Unternehmen, was bei der angespannten Personalsituation eine riesige Herausforderung für uns war“.
„Ich bin überglücklich, dass wir keinen Tag Ausfall hatten und ganz schnell eine neue Küchenchefin und Personal für Küche und Service gewinnen konnten“. „Jetzt, unmittelbar vor der beginnenden Weihnachtssaison, ist uns quasi noch ein hochmotivierter Souschef zugeflogen, der direkt um die Ecke wohnt und sich auf unser Jobangebot spontan beworben hat“. „Im Ergebnis bedeutet dies auch mehr Zeit für seine Familie, ein kurzer Arbeitswege und somit mehr Lebensqualität“.
„Wir sind also gut aufgestellt, haben aktuell vier Mitarbeiter in der Küche, und drei im Service“.
Maria stammt gebürtig aus Eisenach und verließ nach ihrer Ausbildung zur Hotelfachfrau 2009 ihre Heimatstadt. „Ich wollte raus in die große Welt und so bin ich in Dresden gelandet“. Maria lacht! „Ich weiß, dass es komisch klingt, doch für mich war Dresden damals schon groß und zu weit weg vom elterlichen Haus, sollte es dann auch nicht gehen“.
Es folgten verschiedene Stationen im QF Hotel am Neumarkt, im Hotel Bergwirtschaft am Wilden Mann, dem Hotel Kreuztanne im Erzgebirge, dann zurück in das Felix am Zwinger und eine kurze Zeit auch im Rosengarten.
„Für mich ist die "Zweite Heimat" in den zurückliegenden drei Jahren wahrhaftig zu einer zweiten Heimat geworden“. „Während der schwierigen Corona-Zeit wurde mir hier vom Betreiber gekündigt, doch der Eigentümer der Anlage ließ mich nicht hängen, gab mir Übergangsweise einen Job in seinem anderen Unternehmen und als die Gastronomie wieder öffnen durfte, war ich erneut dabei und durfte bereits als stellvertretende Betriebsleiterin agieren“.
„Jetzt steht das Restaurant vor dem ersten Winter, in dem wir durchgängig an sieben Tagen, jeweils von 11 bis 21 Uhr geöffnet haben, das ist auch für mich neu“.
„Aktuell gibt es die Herbstkarte, dazu einen Einleger, der alle vier bis sechs Wochen wechselt und saisonale Besonderheiten bietet“.
„Am 11. November starten wir dann mit der Martinsgans und weiteren Leckereien". „An den Weihnachtsfeiertagen (25. & 26.12.) wird es Mittags und am Abend ein Weihnachtsbuffet geben“. „Kinder bis drei Jahre sind frei, Kinder zwischen vier bis elf Jahren zahlen pro Lebensjahr drei Euro und Erwachsene 44,90 €“.
„Dass die Produkte vor allem aus der Region stammen, ist uns besonders wichtig“. „Obst und Gemüse kommen aus Wahnsdorf, Fleisch aus der Genuss Quelle Klotsche in Radeburg, Bier liefert die Meißner Schwerterbrauerei, der Wein auch von regionalen Weingütern, das Wild schießt Karl Schwald, der Inhaber höchst persönlich“.
„Insgesamt stehen im Gastraum mit der gemütlichen Kaminecke 70 Plätze zur Verfügung, außerdem gibt es ein separates Club-Zimmer mit 30 Plätzen für geschlossene Gesellschaften sowie eine überdachte und beheizbare Terrasse, die ebenfalls, schon wegen der tollen Aussicht, gern für Events gebucht wird“.
„Der Begriff "Zweite Heimat" ist nicht nur für mich zum Ausdruck von Verbundenheit geworden. Wir sind zu einer großen Familie zusammengewachsen und unsere Gäste sollen das spüren“. „Besonders dankbar bin ich für die tolle Resonanz der Gäste und die Unterstützung des ansässigen Golfclubs“. „Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie das Essen bei Oma geschmeckt hat“. „Mein Küchenteam weiß genau, was es braucht, um solche Erinnerungen modern und zeitgemäß zu interpretieren“.
„Ich bin mir sicher, dass wir an jedem neuen Tag noch viel lernen werden und deshalb sind wir auch dankbar für jeden Hinweis und Kritik“.
„Am meisten freuen wir uns über neue Gäste aus den umliegenden Ortschaften, die unsere Zweite Heimat für sich entdecken. Wir sind kein nobler Hotspot für Golfer, sondern ein Restaurant für jedermann“.
Ein Beitrag von Dirk Andersch
(Redaktion Lust auf Dresden)
Restaurant "Zweite Heimat"
Am Golfplatz 1, 01454 Radeberg
Telefon: 03528 2269528
info@zweiteheimat-dd.de
https://www.zweiteheimat-dd.de/
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