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gesundvegetarisch - Wissenswertes rund um Tofu!


Dresden, 15.07.2021


Tofu ist eines der beliebtesten Zutaten in der vegetarischen und veganen Küche. Durch seine vielfältige Einsetzbarkeit in proteinreichen Aufstrichen, Currys, Suppen, für das Grillen oder sogar für Desserts. Für viele Menschen ist Tofu jedoch leider noch unbekannt und wird als geschmacklos und langweilig dargestellt. Dabei ist genau das die Eigenschaft, die Tofu zu einem wahren Alleskönner macht. Aber fangen wir erstmal mit dem grundlegenden Fragen zu Tofu an:


Was ist Tofu?

Tofu, ursprünglich ein Nahrungsmittel der japanischen Küche, wird aus weißen Sojabohnen hergestellt. Diese werden erst zu Sojamilch und dann zu Sojaquark verarbeitet, welcher später in ausgepresst und zu Blöcken gepresst wird.


Was ist die Bedeutung von “Tofu”?

“To” bedeutet Bohne und „fu“ steht für Gerinnen.


Wo kommt das Soja für Tofu her?

Die Sojabohnen für Tofu, Sojamilch & Co. kommen aus den europäischen Ländern, darunter auch Deutschland. Der Mythos, dass durch Tofu der Regenwald abgeholzt wird, ist also falsch. Warum ist der Mythos, dass für Soja der Regenwald abgeholzt wird trotzdem so verbreitet? Wahr ist, dass für Soja der Regenwald abgeholzt wird, jedoch nicht für Sojaprodukte, sondern für die Fleischindustrie. „Keiner der auf Sojaprodukte spezialisierten Anbieter auf dem deutschen Markt kauft Sojabohnen aus Regenwaldgebieten“ schreibt der bekannte “Niemblog”. Viele weitere Informationen zu der Herkunft von Soja findest du hier.


Warum ist Tofu gesund?

Tofu ist vor allem wegen seinen hohen Proteingehalt (14g/100g) und geringen Kohlenhydratanteil (1,6g/100g) beliebt. Neben einen hohen Eisenanteil und vielen essentiellen Aminosäuren enthält Tofu außerdem wichtige B-Vitamine & E-Vitamine, sowie Calcium, Kalium, Folsäure, Zink und Magnesium.


Pro Tipp
Das Eisen im Tofu kann kombiniert mit Vitamin C deutlich besser vom Körper aufgenommen werden.

Steigert Tofu den Östrogenspiegel?

Das ist ein Mythos. „Die Gefahr einer Verweiblichung durch die Ernährung mit Soja besteht nicht“, so Dr. Markus Keller. Die Wirkung der im Tofu vorkommenden sekundäre Pflanzenstoffe Isoflavone sind sehr viel schwächer als das echte Hormon Östrogen. Der Konsum von Sojaprodukten trägt sogar zur Senkung des Risikos, an Prostatakrebs zu erkranken, bei.


Das beste Tofu Rezept

Zutaten

  • 200g Tofu (natur)

  • 4 TL Ahornsirup

  • 2 TL Sojasoße

  • 1 TL Siracha

  • 2 TL Paprika(pulver), geräuchert

  • 1 TL Knoblauchpulver

  • 1 TL Apfelessig

  • Salz & Pfeffer

Zubereitung

  1. Den Tofu für mindestens 10 Minuten pressen.

  2. In der Zeit die Marinade zubereiten. Einfach alle Zutaten gut miteinander vermengen und noch einmal abschmecken und an dich anpassen.

  3. Den Tofu für mindestens 15 Minuten marinieren lassen. Falls er nicht komplett bedeckt ist, nach 10 Minuten wenden.

  4. Den Tofu bei 180 Grad für 15 Minuten auf der einen Seite und dann noch einmal 10-15 Minuten auf der anderen Seite backen lassen.

Tofu, was dazu?

Was passt gut zu diesem süß-scharfem Tofu? Ganz unten folgen ein paar unserer gesunden vegetarischen Gerichte, die du gerne dazu ausprobieren kannst.


Wie bereitet man Tofu zu?

Für verschiedene Gerichte benutzt man verschiedenste Tofus. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Natur Tofu, gewürztem Tofu, Räuchertofu & Seidentofu.

  • Natur Tofu ist am vielfältigsten Einsetzbar. Er kann mariniert und gebraten werden und so in jeglichen herzhaften Gerichten verwendet werden. Vor allem in für asiatische Rezepte, wie zum Beispiel Currys ist er super geeignet

  • Gewürzter Tofu ist bereits mariniert und eingelegter Tofu. Dieser schmeckt besonders gut in Salaten oder auf das Brot.

  • Räuchertofu ist sehr würzig und schmeckt wie der Name sagt rauchig – ähnlich zu geräucherten Käse- oder Fleischprodukten. Räuchertofu ist daher auch gut, wenn man weniger tierische Produkte verwenden möchte, jedoch noch nicht auf zum Beispiel das Aroma von geräuchertem Schinken verzichten kann.

  • Seidentofu enthält noch sehr viel Flüssigkeit, ist dadurch deutlich weicher und cremiger als normaler Tofu. Oft wird Seidentofu deshalb als Quark- oder Sahneersatz für Desserts verwendet und super zu einer “puddingartigen” Konsistenz püriert werden.

Warum presst man den Tofu?

Tofu enthält sehr viel Flüssigkeit, zum Einen, um ihn in der Verpackung frisch zu halten, zum anderen aber auch durch seine Herstellungsweise. Jedoch gilt: Je weniger Flüssigkeit Tofu enthält, desto mehr Geschmack von der Marinade saugt er auf und desto krosser kann man ihn später anbraten.


Wie presst man Tofu?

Wickel den Tofu in Küchenpapier ein und lasse ihn zwischen zwei Tellern, die mit Büchern o.Ä. beschwert sind für mindestens 10 Minuten liegen. Alternativ kannst du aber auch einen Tofupresse kaufen.

 

gesundvegetarisch Bellstedt Müller GbR Vertreten durch: Clara Sophie Bellstedt und Paula Müller

Schäferstraße 83, 01067 Dresden

Telefon: 0176 60397935 E-Mail: vegetariankitchen2@gmail.com

 

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