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Lust auf Dresden

Gastronomie: Umsätze steigen – Existenzsorgen auch!


Gastronomie: Umsätze steigen – Existenzsorgen auch!
Gastronomie: Umsätze steigen – Existenzsorgen auch!

Dresden, 24.08.2022

Trotz zuletzt gestiegener Umsätze während der Pandemiezeit wächst der Druck in Gastronomie und Hotellerie.

Auch der Druck auf das Gastgewerbe lässt nach zweieinhalb Jahren Corona-Pandemie nicht nach.

Die Umsätze nähern sich nominal zwar dem Vor-Corona-Niveau an. Die massiven Kostensteigerungen, vor allen Dingen bei Gas, Strom und Lebensmitteln sowie die deutlich gestiegenen Löhne bedeuten aber real deutliche Einschnitte in den Betriebsergebnissen. Die Existenzsorgen der Gastronomen wachsen wieder!


Deutlich höhere Kosten, preissensible Gäste, die unsichere Entwicklung in den nächsten Wochen und Monaten, verursacht durch politische Fehlentscheidungen: Das ist eine äußerst brisante Mischung. Vielleicht gibt es Ende des Jahres gar kein Gas mehr? Wie lange brennen Herde und Öfen noch? Die Verunsicherung in der Branche ist mit Händen zu greifen, wenngleich Gastronomen bemüht bleiben, keinerlei Unruhen aufkommen zu lassen.


Wir gehen jetzt davon aus, dass der Staat das Gastgewerbe, wo nötig, wieder unterstützen muss, damit Restaurants, Cafés, Discos, Caterer oder Hotels Herbst und Winter überleben, s ein Dresdner Gastgeber, der seinen Namen im heutigen Gespräch mit mir nicht genannt wissen will.

Auch hier wird die Angst spürbar, die schleichend umgeht. Die letzten Jahre hat uns Corona zugesetzt, jetzt sind es die hohen Energiepreise, die die Betriebe nicht werden stemmen können. Die Gastronomie steht unter extremem Kostendruck. Wir können die Preise nicht so anpassen, wie es notwendig wäre, ohne unsere Gäste zu überfordern, die ja auch mit Inflation und Unsicherheit konfrontiert sind.


7% müssen bleiben

Wären ab Januar 2023 wieder 19 Prozent zu zahlen, hätte das katastrophale wirtschaftliche Auswirkungen für die Betriebe und würde die Inflation weiter beschleunigen. Dauerhafte sieben Prozent auf Speisen zeigen aber auch die Wertschätzung für die „öffentlichen Wohnzimmer‘ der Gesellschaft“. „Diese Maßnahme ist leider nicht allein die Lösung für alle existierenden Probleme: Sie ist „nur“ die erst einmal wichtigste Voraussetzung für eine vitale und überlebensfähige Gastronomie in unserem Land.


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