Dresden, 07.04.2022
Laut einer Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes, an der sich über 3000 gastgewerbliche Betriebe beteiligt haben, hoffen viele Gastgeber auf das Ostergeschäft, nachdem auch im März 2022 Umsatzverluste von über 20 Prozent zu verzeichnen waren.
Natürlich nutzen jetzt nach dem Wegfall der Beschränkungen viele Gäste die Möglichkeit, Ostern ins Restaurant zu gehen, um die Feiertage auch kulinarisch zu genießen, sind die Menschen doch nach dieser langen Durststrecke mehr als durstig auf Bewegungsfreiheit ohne Grenzen.
Jedoch bringt allein das Ostergeschäft nicht die Entspannung und Planungssicherheit, die die Branche so dringend braucht. Durch die stark steigenden Preise für Energie, Lebensmittel, Personal und Betriebsmittel, ist ein Teufelskreis in Gang gekommen, der überall spürbar zu neuen Belastungen für Gäste wie Gastgeber gleichermaßen führt.
Die Kostensteigerungen erhöhen gleichzeitig die Preise für den Restaurantbesuch und so mancher wird sich künftig überlegen, ob er mit Familie und Freunden im Restaurant essen gehen kann oder doch lieber daheim auf Sparflamme kocht, eben weil Löhne und Gehälter nicht in diesem Maße mitwachsen.
Genießen wir das Osterfest und das Ende der 40-tägigen Fastenzeit, die am Ostersonntag endet und bleiben wir dabei realistisch, die Hoffnung allein wird die Herausforderungen dieser Zeit nicht lösen.
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