Dresden, 16.10.2023
Zwischen 15 und 18 Prozent teurer werden Gänse im Hofverkauf, hieß es im letzten Jahr bei einer Umfrage des MDR Sachsen.
Das führte dazu, das einige Gastgeber überhaupt keinen Gänsebraten auf die Speisekarte nahmen.
Andre Berthold, Inhaber vom Neugrunaer Casino z. B. meinte damals, diese Preissteigerung, ein Gericht für über 35 Euro in seinem Restaurant, sei unzumutbar für seine Gäste. Später dann, im Januar gab es doch noch Gänsebraten zum unschlagbaren Preis von 16,90 € bei ihm.
Auch in diesem Jahr steigt der Preis abermals. 20 € und mehr pro Kilogramm. Verantwortlich dafür, gestiegene Futter- und Energiekosten und die Vogelgrippe.
Berthold wird den Weihnachtsschmaus in diesem Jahr servieren. 24,90 € für Brust oder Keule mit Beilagen, sind veranschlagt und kaum noch Plätze in dem beliebten Restaurant zu haben, wie wir auf Nachfrage erfahren.
Noch scheinen die insgesamt höheren Preise in der Gastronomie die Gäste nicht abzuschrecken. Vielerorts ist die Nachfrage und Auslastung sehr gut. Bleibt abzuwarten, ob die Mehrwertsteuer ab Januar wieder auf 19 Prozent für Speisen angehoben wird und wie sich auch die anderen Kosten im neuen Jahr auf Grund erhöhter Mautgebühren, Energie- und Personalkosten, weiterentwickeln wird.
Aktuelle Angebote und Preise für Martins- und Weihnachtsgans gibt es hier .
wäre schade, wenn diese Tradition ganz wegfiele