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Lust auf Dresden

Es braucht endlich praxistaugliche Lösungen!


Es braucht endlich praxistaugliche Lösungen!
Es braucht endlich praxistaugliche Lösungen!

Dresden, 11.01.2022

Die jüngsten Beschlüsse der Bund-Länder-Konferenz vom 7. Januar 2022 führen in weiten Teilen unseres Landes zu weiteren harten Einschränkungen.

Immer mehr Menschen organisieren sich gegen diese Politik, gehen auf die Straße und zeigen offen ihr Unverständnis. Viele mittelständige Unternehmen sind ein weiteres mal enttäuscht und in existenzieller Sorge.

Solche Beschlüsse machen nicht nur mich fassungslos, so Josef Micek, Inhaber der beiden Dresdner Restaurants Hurvinek und Schwejk. Der Aktionismus bei der Verschärfung der Zugangsregeln in der Gastronomie zeigt leider einmal mehr, dass Maßnahmen ergriffen werden, ohne deren Zielgenauigkeit und Mehrwert bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie zu kennen.“

Es ist für mich nicht nachvollziehbar das Bundesgesundheitsminister Lauterbach solche Beschlüsse als eine deutliche Verbesserung bezeichnet, weil die Gastronomie eine wichtige Quelle der Infektionen war, so seine Aussage am letzten Freitagabend in der Sendung „ZDF Spezial“. Das ist ein Hohn für die gesamte Branche, wir fühlen uns einfach nur getäuscht!

Warum hat die Politik denn erst die Erfüllung von Hygienekonzepten von uns gefordert, die Gastgeber dann in Luftfilter, Trennwände und viele weitere Schutzmaßnahmen investiert, wenn politische Entscheidungsträger nach all diesen funktionierenden, behördlich genehmigten Schutzmaßnahmen die Gastronomie am Ende weiterhin als „Problembereich“ an den öffentlichen Pranger stellen?


Auch Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger sieht eine 2G-Plus-Regel in der Gastronomie kritisch. Zuvor hatte sich auch Ministerpräsident Söder skeptisch geäußert und angekündigt, diese prüfen zu wollen.

Belastend kommen die hohen Umsatzeinbußen des Gastgewerbes und die Tatsache hinzu, dass die Überbrückungshilfe IV so schlecht ist wie nie. Es sei „die schlechteste Überbrückungshilfe, die wir bis jetzt hatten“, so der Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes in Mecklenburg-Vorpommern, Lars Schwarz.

Verwaiste Restaurants und hoch verunsicherte Gäste, die den Gaststättenbesuch meiden, sind das Ergebnis dieser desolaten Politik. „Wir sind eine Branche, die wirklich am Boden liegt, und wir brauchen jetzt helfende Hände. Und wir brauchen nicht irgendwelche Spitzenpolitiker, die jetzt sagen, von uns geht eine Gefahr aus“, beklagte Schwarz.


Studien haben gezeigt, dass der Schutz vor Ansteckung bei Menschen mit vollständigem Grundschutz, also meist zwei Impfungen, bei Omikron sehr rasch schwindet. Die Booster-Impfung vergrößert den Schutz vor Ansteckung binnen weniger Tage wieder erheblich – allerdings ebenfalls nicht dauerhaft, auch hier schwindet der Schutz über die Monate. Bestehen bleibt nach derzeitigem Kenntnisstand zum guten Teil der Schutz vor schweren Verläufen.


Aktuelle Maßnahmen müssten daher ständig auf ihre Verhältnismäßigkeit überprüft werden, bevor es Gerichte tun. Und der Besuch von Einrichtungen jeder Art muss zwingend auch für Ungeimpfte, also mit 3G wieder ermöglicht werden, eben weil das Infektionsrisiko von allen Menschen ausgeht und die Impfungen eben nicht den suggerierten und erhofften Immunschutz bringen. Diese unangemessene Ausgrenzung für gesunde, sich testende Menschen muss endlich ein Ende haben!

 

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