Dresden, 05.10.2022
Die Erhöhung der Mindestlöhne wirkt sich laut Bundesregierung zu mehr als 60 Prozent in Gaststätten, Hotels und Restaurants aus.
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung informiert, dass rund 22 Prozent aller Beschäftigungsverhältnisse von dieser Lohnerhöhung betroffen wären. Das entspricht einer Verdopplung seit der Einführung des Mindestlohns 2015.
Demnach profitieren über 6 Millionen Menschen von dieser Erhöhung. Das zeigt wie groß der Anteil an Menschen in unserem Land ist, die Mindestlohn erhalten.
Unsere Umfragen bei regionalen Gastgebern haben ergeben, dass eine Reihe an Arbeitgebern ihren Mitarbeitern bereits den neuen Mindestlohnsatz bezahlen oder sogar noch mehr. Demnach habe der neue Mindestlohn kaum oder gar keine Auswirkungen auf die Personalkosten.
Dennoch führt auch diese Erhöhung zu weiteren Preiserhöhungen, die der Endverbraucher wiederum zu spüren bekommt. Wie stark Gastronomen und Hoteliers betroffen sind, unterscheidet sich nach Region, Angebot und wirtschaftlicher Gesamtsituation.
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