Radeberg, 01.09.2023
Radeberger Exportbierbrauerei erhält IHK-Ehrenurkunde
Am Ort der offiziellen Erstverkostung von Radeberger Pilsner, im Ratssaal des Rathauses
Radeberg, wird dasTraditionsunternehmen150 Jahre später für seine wirtschaftlichen Erfolge ausgezeichnet.
Der Radeberger Exportbierbrauerei wurde am heutigen Tage eine ganz besondere Ehre zu
teil: Anlässlich der über 150-jährigen Brautradition wurde sie mit der Ehrenurkunde der
Industrie-und Handelskammer Dresden (IHK Dresden) ausgezeichnet. Die Urkunde nahm
Olaf Plaumann, Geschäftsführer der Radeberger Exportbierbrauerei, von Lukas Rohleder,
Hauptgeschäftsführer der IHK Dresden im Ratssaal des Rathauses der Bierstadt Radeberg im Beisein von Oberbürgermeister Frank Höhme feierlich entgegen.
„Die Radeberger Exportbierbrauerei gehört zu unseren wichtigsten Traditionsunternehmen
überhaupt“, unterstreicht Lukas Rohleder.„Sie verkörpert mit ihrer starken Marke nicht nur die sächsische Braukunst, sondern ist seit 150Jahren eine feste wirtschaftliche Größe in
Sachsen. Radeberger sichert als attraktiver Arbeitgeber heute über 250Arbeitsplätze in
unserer Region und bildet zudem neue motivierte Fachkräfte aus. Mit dieser Auszeichnung
wollen wir als IHK Dresden unsere Wertschätzung für diese Leistung zum Ausdruck bringen.“
„Wir sind als Exportbierbrauerei zwar national und auch weltweit bekannt, aber gleichzeitig in Sachsen fest verwurzelt. Jedes Radeberger Pilsner-egal wo es getrunken wird-brauen wir
ausschließlich hier in unserer Heimatstadt. Das war die vergangenen 150 Jahre so und daran
wird sich auch in Zukunft nichts ändern“, erläutert Olaf Plaumann.
Auch Frank Höhme freut sich über die Anerkennung: „Das Rathaus und die Brauerei pflegen
seit eh und je ein gutes Miteinander. So fand bereits die Erstverkostung des Radeberger
Pilsners 1873 in unserem Ratssaal statt. Das Bier trägt den Namen unserer Stadt in alle Welt
hinaus-das macht stolz. Ich gratuliere allen Beschäftigten der Radeberger Exportbierbrauerei
ganz herzlich zu dieser Ehrung. Es ist eine beeindruckende Leistung, eine solch lange und
gelungeneGeschichtevorweisenzukönnen.MögendiekommendenJahregenauso
erfolgreich sein wie die vergangenen 150 Jahre.“
Die Verleihung der Ehrenurkunde erfolgt nicht zufällig im Radeberger Rathaus. Nach der
Grundsteinlegung im April 1872 begann die Brauerei nur gut ein Jahr später im Juni 1873 mit dem Brauen. Im August 1873 erfolgte die erste Verkostung auf dem Brauereigelände „im stillen Kreise“ unter Teilnahme von Gesellschaftern sowie ausgewählten Sachverständigen und Freunden des Unternehmens. Erst dann entschied man sich für eine offizielle Erstverkostung, die wenige Tage später im Ratssaal stattfand.
Die Tageszeitung „Radeberger Echo“ schrieb damals in ihrer aktuellen Ausgabe: „Allgemein
bewunderte man Farbe und Glanz des Biers, welches an die bevorzugten Wiener Biere lebhaft
erinnert. Der Geschmack war vortrefflich, doch hielt man allgemein für förderlich, noch einen
Zeitraum von 3 bis 4 Wochen vorüber gehen zu lassen, um das feine „Brikelnde“, was auch
das Wiener Bier so auszeichnet, sich voll und ganz noch entwickeln zu lassen. So darf man
die Eröffnung der Versendung wohl auf den 15. oder 20. September ansetzen.“ So kam es,
dass am 14. September 1873 das Lagerbier erstmals an die Verbraucherausgeliefert wurde.
Damit begann die Radeberger Brautradition, die bis heute erfolgreich anhält.
Über die Radeberger Exportbierbrauerei
1872 erfolgte die Grundsteinlegung der Brauerei in der sächsischen Bierstadt Radeberg nahe Dresden. Ihr Produkt, Radeberger Pilsner, das seit 1873 ununterbrochen nur in Radeberg gebraut wird, hat sich heute fest in den Top 5 der deutschen Premiumbiere etabliert und agiert als zuverlässiger Partner der gehobenen Gastronomie, der Hotellerie und des Handels. 1990 wurde die Exportbierbrauerei von der Radeberger Gruppe (damals: Binding-Gruppe) mit Sitz in Frankfurt am Main erworben. Damit gewann die sächsische Brauerei einen starken Partner. Seitdem wurde fortwährend in den Neu- und Ausbau investiert. 2022 kam eine weitere Biersorte hinzu: Radeberger Alkoholfrei. Heute zählt die Exportbierbrauerei zu den modernsten Brauereien Deutschlands. Jedes weltweit getrunkene Bier wird ausschließlich im heimischen Radeberg gebraut. Deutschlandweit ist die Marke ein engagierter und genreübergreifend agierender Kulturförderer. Im engsten Heimatgebiet in und um die Bierstadt Radeberg unterstützt sie zahlreiche Vereine, Institutionen und Initiativen zum Wohle der Region. www.radeberger.de.
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