Gohrisch, 11.09.2023
Die Dresdner Eierschecke ist ein traditionelles sächsisches Gebäck, das seinen Ursprung in der Stadt Dresden, Deutschland, hat. Es handelt sich um einen süßen Kuchen, der aus mehreren Schichten besteht und normalerweise mit einem Guss aus Zuckerguss bedeckt ist, den ich mir allerdings gespart habe. Die Geschichte der Dresdner Eierschecke reicht mehrere Jahrhunderte zurück.
Die Ursprünge der Dresdner Eierschecke lassen sich bis ins 18. Jahrhundert zurückverfolgen. Eine Legende besagt, dass die Eierschecke ursprünglich in einer Dresdner Konditorei namens "Dresdner Backhaus" erfunden wurde, wo sie als kleine süße Leckerei für die Kunden serviert wurde.
Um einen saftigen Kuchen zu bekommen, sollte die Konditorcreme von sehr guter Qualität sein. Ich habe Euch mein bestes Rezept in dieses Rezept geschrieben. Auf dem Bild ist die Eierschecke recht niedrig, das liegt daran, dass ich die Grundform mit 28 x 28 cm zu groß gewählt habe – der Kuchen schmeckt trotzdem großartig. Wer die Eierschecke höher mag, der verkleinert auf 20 x 20 cm und kommt damit zu einer Höhe von rund 5 cm. Achtung: Backrahmen gut auswählen, er darf nicht zu niedrig sein und muss dann unbedingt 8 cm haben.
Vorbereitungszeit: 2 Std.
Kochzeit: 1,0 Std.
Gesamtzeit: 3,0 Std.
Quelle: Johann Lafer und Torsten Voß
Portionen: 20 x 20 cm = 12 Stück
Zutaten
Für die Rosinen:
4 cl Rum
2 EL Vanillezucker
40 g Rosinen
50 ml Wasser
Für die Konditorcreme:
2 Vanilleschoten
500 ml Milch
5 Eigelb
80 g Zucker
50 g Speisestärke
Für den Teig:
100 g Butter
50 g Zucker
200 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Ei
Für die Quarkmasse:
1 Zitrone (Schale)
1 Ei
500 g Magerquark
125 g Zucker
Rosinen
125 g Konditorcreme
Für den Eierguss:
4 Eier
Salz
150 g Butter, weich
125 g Zucker
500 g Konditorcreme
Für das Fertigstellen:
Puderzucker
ZUBEREITUNG
Rosinen:
Den Rum mit Wasser und Vanillezucker aufkochen. Die Rosinen mit dem heißen Rum übergießen und über Nacht einweichen lassen.
Konditorcreme:
Das Mark aus den Vanilleschoten herauskratzen, die Milch in einem Topf geben, mit dem Vanillemark und den Schoten aufkochen. Den Topf dann vom Herd nehmen und die Milch zugedeckt etwa 20 Minuten ziehen lassen.
Inzwischen das Eigelb mit dem Zucker in einer Schüssel mit Handrührgerät (oder der Küchenmaschine) in etwa 5 Minuten dickschaumig aufschlagen. Die Speisestärke dazugeben und unter die Eier – Zucker – Masse rühren. Die Vanillemilch dazugießen und alles sofort mit einem Schneebesen verrühren.
Die Mischung wieder in den Topf geben und unterrühren. Bei mittlerer Hitze aufkochen lassen. So lange kochen, bis ich eine Puddingcreme entwickelt hat. Diese Creme nun zum Abkühlen in eine Schüssel füllen. Sollte die Creme kalt verwendet werden, kann man diese auch in einem Eiswasserbad kalt schlagen.
Tipp:
Die Creme kann portionsweise eingefroren werden. Im Kühlschrank hält sich die Creme 4-5 Tage. Um eine Haut auf der Creme zu vermeiden, sollte ein Stück Frischhaltefolie mit Öl eingestrichen und auf die Cremeoberfläche aufgelegt werden.
Teig:
Für den Teig, Butter in Würfeln, Zucker, Mehl, Backpulver und Ei in eine Schüssel geben und mit dem Knethaken in der Küchenmaschine zum glatten Teig verkneten. Auch wenn der Teig zu Anfang sehr trocken aussieht, durch die Erwärmung der Butter wird sich ein weicher, gut formbarer Teig ergeben.
Wenn der Teig entstanden ist, dann muss er in Frischhaltefolie gewickelt und 1 Stunde im Kühlschrank verbringen. Zwischenzeitlich den Backofen auf 180° Ober-/ Unterhitze vorheizen. Ein Backblech sollte mit Backpapier ausgelegt werden.
Nach der Stunde den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem 20 × 20 großen Quadrat ausrollen und auf das Blech legen. Mit einer Gabel mehrfach einstecken. Den Backrahmen um den Teig setzen, die Teigränder an den Rahmen drücken, so dass keine Zwischenräume mehr vorhanden sind. Den Teig im heißen Backofen auf der untersten Schiene etwa 10 Minuten vorbacken.
Quarkmasse:
Alle Zutaten für die Quarkmasse abwägen und mit der Konditorcreme bereitstellen. Die Zitrone heiß waschen, abtrocknen und fein abreiben. Ei, Quark, Zucker, Zitronenschale, eingeweicht Rosinen und Konditorcreme in eine Schüssel geben.
Alles mit dem Schneebesen glattrühren und die Quarkmasse auf den vorgebackenen Teig im Backrahmen geben und mit einer Palette glattstreichen.
Eierguss:
Die Eier trennen, d.h. Eiweiße und Eigelb jeweils in eine separate Schüssel geben. Eiweiß und die Prise Salz steif schlagen und in den Kühlschrank stellen.
Butter und Zucker mit einem Handrührgerät in 3 Minuten schaumig schlagen. Die Eigelbe langsam dazugeben (d.h. Stück für Stück) und unter die Butter-Zuckermasse rühren. Die Konditorcreme nach und nach zugeben und unterrühren. (das kann länger dauern, die Creme muss wirklich glatt werden). Den Eischnee behutsam unter die Masse heben.
Den Eierguss auf die Quarkmasse geben und gleichmäßig verteilen.
Fertigstellen:
Die Eierschecke im heißen Backofen auf der unteren Schiene etwa 1 Stunde goldbraun backen. Wenn die Farbe erreicht ist, mit einem Thermometer die Temperatur messen. Beträgt diese mehr als 95°, dann ist der Kuchen fertig. Den Kuchen herausnehmen und abkühlen lassen. Zum Servieren mit Puderzucker (geht auch ohne Puderzucker) bestreuen und in zwölf Stücke teilen.
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Dr. Torsten Voß, Gewürze, Essenzen, Genussmittel, Rezepte, Kochkurse, Heimatküche
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