Gohrisch, 24.05.2023
Die orientalische Küche, auch als Nahost-Küche oder Levante-Küche bekannt, hat eine lange Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Sie umfasst eine Vielzahl von kulinarischen Traditionen aus Ländern wie dem Libanon, Syrien, der Türkei, dem Iran, Israel, Jordanien, dem Irak und anderen Regionen des Nahen Ostens.
Die orientalische Küche zeichnet sich durch die Verwendung von frischen Zutaten wie Kräutern, Gewürzen, Gemüse, Hülsenfrüchten und Olivenöl aus. Sie ist auch für ihre Vielfalt an Aromen und Texturen bekannt. Eine Besonderheit der orientalischen Küche ist die Verwendung von Gewürzmischungen wie Ras el Hanout, Baharat und Za'atar, die den Gerichten einen charakteristischen Geschmack verleihen.
Die Geschichte der orientalischen Küche wurde stark von der Geografie, dem Klima und der Kultur der Region beeinflusst. Die Verwendung von Gewürzen und Kräutern hat historische Wurzeln in der medizinischen Praxis des alten Mesopotamiens. Die Handelsrouten, die durch die Region führten, brachten auch neue Zutaten und Einflüsse aus anderen Teilen der Welt mit sich, was zu einer Fusion verschiedener kulinarischer Traditionen führte.
Einflüsse aus dem Osmanischen Reich, Persien, der arabischen Welt und dem Mittelmeerraum prägten die orientalische Küche im Laufe der Jahrhunderte. Die Osmanen brachten beispielsweise Gerichte wie Kebabs, Baklava und Pilaw in die Region. Die persische Küche brachte den Einsatz von Reis, Trockenfrüchten und Safran hervor. Arabische Einflüsse sind in der Verwendung von Olivenöl, Datteln und Gewürzen zu sehen.
Die orientalische Küche hat im Laufe der Geschichte auch Einflüsse anderer Kulturen aufgenommen und weiterentwickelt. Zum Beispiel haben die Mongolen mit ihrer Eroberung der Region im 13. Jahrhundert neue Kochtechniken und Zutaten wie Teigwaren eingeführt.
Heute ist die orientalische Küche weltweit beliebt und hat viele ihrer traditionellen Gerichte, wie Hummus, Falafel, Tabouleh, Shawarma und Baklava, international bekannt gemacht. Sie wird auch für ihre gesunde Ernährung geschätzt, da sie reich an frischem Gemüse, Hülsenfrüchten und Olivenöl ist. Die orientalische Küche hat eine reiche Geschichte und bleibt ein wichtiger Bestandteil der kulinarischen Welt.
Hier zeige ich Euch einen köstlichen Beilagensalat, der beim Grillen zum Superstar werden kann. Wenn Ihr ihn am Tag vor dem Grillen anfertigt, dann hat er ausreichend Zeit seine Aromen zu entwickeln. Am gleichen Tag produziert und gleich gegessen geht natürlich auch, schöpft aber das Potential dieser Beilage nicht aus.
Und das Beste daran – er geht ganz einfach!
Vorbereitungszeit: 0,5 Std.
Kochzeit: 1,0 Std.
Gesamtzeit: 1,5 Std.
Quelle: Torsten Voß
Portionen: 4 - 6
ZUTATEN
Für den Salat:
1 kg Auberginen
Salz
½ l Sonnenblumenöl
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Stange Sellerie
1 Bund Petersilie
800 g Tomaten
3 EL Olivenöl
100 g Rosinen Pfeffer aus der Mühle
3 EL Balsamico-Essig
Zucker
50 g Pinienkerne zum Garnieren
ZUBEREITUNG
Die Auberginen waschen. Stielenden entfernen und das Fruchtfleisch in 1 cm große Würfel schneiden. Auf einem Teller ausbreiten, mit Salz bestreuen und 15 Minuten ziehen lassen.
Die Auberginenwürfel mit Küchenpapier abtupfen und portionsweise in heißem Pflanzenfett in einer hohen Pfanne 1-2 Minuten frittieren. Auf Küchenpapier entfetten.
Die Zwiebel und die Knoblauchzehen abziehen und fein hacken. Die Selleriestange putzen, entfädeln und in kleine Stücke schneiden. Die Petersilie waschen, trocken schütteln, die Blättchen abzupfen und fein hacken. Die Tomaten waschen, kurz blanchieren, häuten und in kleine Würfel schneiden.
Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel, Knoblauch und Sellerie darin andünsten. Die Rosinen und die Tomaten hinzufügen und alles unter Rühren etwa 20 Minuten leise köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen und kurz vor Ende der Garzeit die Petersilie unterrühren.
Den Pfanneninhalt mit Balsamico abschmecken und mit den Auberginenwürfeln vermengen. Mit Folie abdecken und zum Durchziehen für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Zum Servieren mit Pinienkernen bestreuen.
Tipp:
Zu diesem fein säuerlichen Salat schmeckt, warm oder kalt serviert, Weißbrot oder Baguette am besten.
Viel Erfolg beim Nachkochen und guten Appetit
Dr. Voss
Tipp:
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