Dresden, 19.01.2022
Nachdem Bayern bereits unmittelbar nach der Bund-Länder-Konferenz auf den Verzicht der schärferen Corona Regeln für Gaststätten gesetzt hat und bei der 2G-Regel geblieben ist, verschiebt nun auch Thüringen und Sachsen Anhalt die mögliche Einführung der 2G-Plus-Regel in Restaurants, Cafés und Kneipen.
Eine neue Verordnung, die auch 2G-Plus regelt, solle erst in 14 Tagen beschlossen werden, heißt es von Thüringens Landesregierung. Aktuell laufen ähnlich wie in Bayern Prüfungen, welche Auswirkungen die Coronavirus-Variante Omikron haben werde.
Auch Sachsen-Anhalt hat sich zum jetzigen Zeitpunkt gegen die 2G-Plus-Regel für die Gastronomie entschieden. Die geltenden Regeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie werden zunächst bis zum 28. Januar verlängert, dann will man erneut prüfen. Unter anderem soll bewertet werden, wie stark sich die Verbreitung der Corona-Variante Omikron auf die Zahl der Krankenhauseinweisungen in Sachsen-Anhalt auswirkt.
2G Plus stört das neue Virus nicht, unsere Gäste schon, so Josef Micek, Inhaber der beiden Dresdner Restaurants Hurvinek und Schwejk. Aus diesem Grund haben wir wie einige andere Kollegen aus der Branche in unseren beiden Restaurants eine Teststation eingerichtet.
Omikron wird sich jedoch durch die 2G Plus Regel nicht aufhalten lassen, jedoch wird sich der Schaden in unserer Branche extrem erhöhen. Obwohl wir Gastronomen trotz Gewinnverluste durch Lockdowns und Einschränkungen investieren mussten, um alle Auflagen zu erfüllen, werden wir nicht gleichberechtigt behandelt.
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