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DEHOGA Sachsen zur 2G-Regeloption!


DEHOGA Sachsen zur 2G-Regeloption!

Dresden, 23.09.2021

In Sachsen gilt ab heute die neue Corona-Schutzverordnung bis einschließlich 20. Oktober 2021.


Wie der MDR gestern mitteilte, sind laut Auskunft der DEHOGA Sachsen 40 Prozent der DEHOGA-Mitglieder gegen das neue 2G-Modell, wir haben bei der DEHOGA-Geschäftsführung, Herrn Axel Klein, gestern Nachmittag nachgefragt.


Herr Klein, was halten Sie von der neuen 2G-Regel?

Nun, zunächst einmal ist es eine Option und keine Pflicht, diese anwenden zu müssen, was wie grundsätzlich gut finden. In verschiedenen Bereichen, z.B. bei Veranstaltungen oder in Discotheken macht diese Regelung Sinn, etwas anders sieht es in der Innengastronomie aus.


Nach der Mitteilung des MDR von gestern, lehnen 40 Prozent ihrer Mitglieder das 2G-Modell ab, woher stammt diese Information?

Diese Information stammt von uns aus unserer 2000 Mitglieder-Befragung.


Wie Sie bekanntermaßen sicherlich wissen, geht von Genesenen, Geimpften und negativ Getesteten ein vergleichbares Infektionsrisiko aus. Müsste es da nicht auch eine Gleichbehandlung aller Menschen geben?

Das sehe ich nicht so, da es ja eine Verhältnismäßigkeit, aktuell von 1:10 in der Durchbruchrate von Infektionen gibt und demnach kann es nicht sein, dass Geimpfte mit Ungeimpften in dieser Form gleichgestellt werden.


Bei Anwendung von 2G besteht doch dennoch das Risiko, dass die dann ohne weitere Auflagen aufeinandertreffenden Personengruppen der Geimpften und Genesenen sich dennoch gegenseitig anstecken können, was sagen Sie dazu?

Das liegt nicht in meinem Ermessen darüber zu beurteilen, dass Risiko muss ja jeder selbst einschätzen und für sich verantworten.


Herr Klein, Ihr Kollege von der DEHOGA Sachsen Anhalt hat sich hinsichtlich der 2G-Regel derart geäußert, dass wenn mit solchen Regeln die Branche platt gemacht werden soll, die Politik dies auch offen kommunizieren soll, wie ist ihr Standpunkt zu der Aussage?

Ich kenne diese Meinung und die dahinter stehende Person und will das daher nicht weiter kommentieren.


Soweit sich also 40 Prozent gegen die 2G-Regeloption in Sachsen entscheiden, so müssten ja dann unserer Auffassung nach 60 Prozent dieser Empfehlung folgen, was bedeutet, das 6 von 10 Befragten diese neue 2G-Regelotion befürworten.


Wir haben gestern begonnen, die in unserem Datenbestand befindlich 800 Unternehmen aus der Branche zu befragen und werden die Ergebnisse in einer Übersicht 2G und 3G abbilden.


Bis zum Redaktionsschluss gestern Abend lag uns allerdings keine einzige Rückmeldung vor, bei der sich ein Gastgeber für 2G entschieden hat.


Mit kulinarischen Grüßen

Dirk Andersch

 

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