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DAS ZWINGERTRIO AUF RAUBZUG


Der-Raub-der-Sabinerinnen Foto: (c) Chris Gonz
Der-Raub-der-Sabinerinnen Foto: (c) Chris Gonz

Dresden, 04.09.2024 (Wilsdruffer Vorstadt)

COMEBACK DES KULTSCHWANKS „DER RAUB DER SABINERINNEN“

Die Dauer einer Volljährigkeit ließ das legendäre Zwingertrio verstreichen, bevor es ab 13. September wieder einmal gemeinsam auf der Bühne von Sachsens größtem Privattheater aufspielt. An die Erfolge von unvergessenen Produktionen wie DIE OLSENBANDE DREHT DURCH (2000) oder zuletzt DIE DREI VON DER TANKSTELLE (2006) knüpft das Kult-Trio nun nach 18 Jahren mit einem weiteren Kult-Stück an.


Verantwortlich für das Wiedersehen mit dem Komödienklassiker DER RAUB DER SABINERINNEN nach einem viertel Jahrhundert ist das Dresdner Publikum, das aus 4 Komödien aus dem Spielplan der Anfangsjahre der Bühne im World Trade Center seinen Favoriten wählen und ihm damit ein Comeback bescheren konnte. DER RAUB DER SABINERINNEN – 1999 u. a. mit Günter Schubert und Alfred Müller ein großer Erfolg in der Freiberger Straße – setzte sich gegen DREI MÄNNER IM SCHNEE, ARSEN&SPIT-

ZENHÄUBCHEN und DER HAUPTMANN VON KÖPENICK mit großem Abstand durch.


Die Autoren-Brüder Franz und Paul von Schönthan schrieben den Schwank 1883 und bezogen sich auf eine Sage aus der altrömischen Mythologie, wonach Single-Römer junge Frauen aus dem Volk der Sabiner entführten. Dieser Stoff diente dem Gymnasialprofessor Gollwitz (Peter Kube) für ein hanebüchenes Stück, das er als Jugendsünde in die Tiefen seines Schreibtisches verbannte. Schmierentheaterdirektor Striese (Tom Pauls), der mit endlosen Problemen im Ensemble und mit dem Vermieter Groß (Jürgen Haase) zu kämpfen hat, denkt nun, dass ausgerechnet diese Brautraubgeschichte sein Wandertheater wirtschaftlich und künstlerisch retten kann. Da sich Gollwitz – inzwischen stadtbekannt – keine Blamage leisten kann, macht er zur Bedingung, dass sein Name aus der Uraufführung rausgehalten wird. Es kommt, wie es bei einer Komödie kommen muss, zu einem heillosen Durcheinander, so ziemlich alles geht schief und der Flop scheint unvermeidbar. Bis Strieses Ehefrau (Cornelia Kaupert) die rettende Idee hat...


Für Tom Pauls ist die Rolle als Emanuel Striese „eine Traumrolle mit großer Vorgeschichte.

Großartige Schauspieler wie Gert Fröbe oder auch Hans Teuscher als echte Sachsen wa-

ren meine Vorgänger. Und einer der Autoren, Franz von Schönthan, lebte und arbeitete

eine Zeit lang in Sachsen, konkret in Dresden-Blasewitz. Es ist also ein sächsisches Stück

durch und durch!“


Übrigens fehlte dem Publikumsliebling ausgerechnet diese Paraderolle noch im mehr als umfangreichen Repertoire. Da fällt einem doch nur das im Vorjahr von der Ilse-Bähnert-Stiftung gekürte sächsische Wort des Jahres „budzsch“ ein.

„Ein bisschen wie eine Familienveranstaltung“, empfindet Jürgen Haase die Probenarbeit und zieht seinen Hut vor dem restlichen Ensemble: „Es ist gar nicht so einfach, sich bei uns drei alten Barden einzufügen, aber es klappt hervorragend – ein dickes Lob an sie – das macht Spaß!“

Einer der Barden hält schließlich als Regisseur die künstlerischen Fäden zusammen: Peter Kube freut sich auf seine erste Regiearbeit nach Beendigung seiner Tätigkeit als Oberspielleiter an den Landesbühnen Sachsen und schrieb seinem Zwingertrio quasi zum 42. Geburtstag die mit reichlich Lokalkolorit angereicherte Fassung auf den Leib.

Ein Redakteur der „Theater der Zeit“ erklärte einst allen Nicht-Dresdner den Kult um jenes Trio infernale wie folgt: „Eigentlich hervorgegangen aus einem Studenten-Ulk, nämlich einem Liederprogramm, das Mitglieder des Schauspielstudios 1982 auf die Beine stellten, ist die schauspielerisch wie musikalisch gleichermaßen begabte Dreierbande seitdem mit kabarettistischen Programmen unterwegs, ein devisenträchtiger Exportartikel bereits in der real vegetierenden DDR. Heute könnte das Trio auf einem beliebigen Platz in Dresden auftreten und aus dem Telefonbuch vorlesen, der Erfolg wäre vorprogrammiert.“

Dass es sich nun zur Premiere am 13. September nicht um jenes Telefonbuch, sondern um einen seit seiner Erstaufführung 1884 beliebten Klassiker auf Bühnen und im TV handelt, dessen Ensemble zudem die beliebt wie bekannten Dresdner Schauspielerinnen Dorothea Kriegl, Cornelia Kaupert und Tine Josch sowie Schauspieler Erik Brünner bereichern, sollte garantieren, dass selbst an einem Freitag, den 13. als Premierentag hier absolut nichts schiefgehen kann.


TERMINE

Premiere am 13.09.

14.09. bis 22.09.24

03.01. bis 12.01.25

Di, Mi, Fr, Sa je 19.30 Uhr

Do, 20.00 Uhr

So, 15.00 Uhr


TICKETS

an der Theaterkasse im World Trade Center

(Mo-Fr 13-18 Uhr | ab 09.09.: Mo-Sa 13-18 Uhr)

im Internet unter

sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen


REGIE

Peter Kube

MIT

Tom Pauls

Jürgen Haase

Peter Kube

Cornelia Kaupert

Tine Josch

Erik Brünner

Dorothea Kriegl

 

COMÖDIE Dresden

Freiberger Str. 39, 01067 Dresden

Tel.: 0351 – 65 29 62 13

Fax: 0351 – 65 29 62 29

 

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