Dresden, 27.01.2022 (Blasewitz)
Wie die Stadt Dresden in der letzten Woche mitteilte, sollte die angespannte Parksituation rund um den Schillergarten mit dem beliebten Wochenmarkt durch das Einrichten von gebührenpflichtigen Parkplätzen auf der angrenzenden Schillerstraße, entlastet werden.
Dem voraus ging die Entscheidung des Rathauses im vergangenen Jahr, die jahrelang zum kostenlosen Parken genutzte Fläche unter dem Blauen Wunder als Naturschutzgebiet zu erklären und mit Pollern seitdem abzusperren, was zu einer erheblichen Einschränkung an Stellflächen, insbesondere auch für die Händler und ihre Fahrzeuge führte.
Für die Besucherinnen und Besucher des Areals am Schillergarten und Wochenmarktes wurde nun mit der Einrichtung von 45 gebührenpflichtigen Stellplätzen auf der Straße „Am Schillergarten“, angeblich eine Lösung gefunden. In der Meldung der Stadt Dresden hie es hierzu wie folgt;
Dr. Robert Franke, Amtsleiter der Wirtschaftsförderung: „Das Parken rund um den Schillerplatz ist jetzt für Besucherinnen und Besucher des Wochenmarktes komfortabler gelöst.
Vorteil der Gebührenpflicht: Die Parkplätze werden nicht mehr ganztägig belegt und man findet immer in direkter Nähe des Wochenmarktes einen Parkplatz.“
Wir haben uns die Parksituation vor Ort näher angesehen und mussten feststellen, dass gerade auch für eine ganztägige Belegung das Parken möglich ist und ganz offensichtlich von Anwohnern direkt genutzt wird.
Die Parksituation hat sich dadurch nicht wie gewünscht entspannt, man sucht nach wie vor vergeblich auf der Schillerstraße nach freien Parkplätzen und das rein und raus in der engen Schillerstraße führt zu Frustration bei den Anwohnern wie auch denen, die hier auf einen Parkplatz hoffen. Allein das Kurzparken hätte hier eine Teillösung bedeutet.
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