Dresden, 11.09.2024
Wiederherstellung Fernwärmeversorgung läuft, keine Einschränkungen für Krankenhäuser
Am frühen Mittwoch, 11. September 2024, um kurz nach 3 Uhr ist aus bislang ungeklärter Ursache ein circa 100 Meter langes Teilstück des sogenannten Brückenzugs C der Carolabrücke, über den die Straßenbahn fährt, eingestürzt. Verletzt wurde dabei glücklicherweise niemand. Anbei Informationen zu aktuellen Entwicklungen.
Fernwärme
Die linkselbischen Dresdner Stadtteile sind nach Angaben der SachsenEnergie wieder mit Fernwärme von den Kraftwerken versorgt. Die Versorgung der rechtselbischen Stadtteile ist durch den Fernwärmedüker sichergestellt. Die rechtselbischen Stadtteile werden nun abschnittsweise wieder versorgt. Das Unternehmen geht zum aktuellen Zeitpunkt davon aus, dass alle Haushalte im Laufe des Tages wieder versorgt werden können. Es ist aber nicht auszuschließen, dass die Maßnahmen zur Wiederversorgung noch bis morgen früh andauern. 45 Prozent der Dresdner Haushalte werden mit Fernwärme versorgt. Das sind rund 132.000 Wohnungen in 8.417 Häusern.
Die Unfallursache wird von den zuständigen Behörden ermittelt. Dass ein Defekt der Fernwärmeleitung in der Brücke die Ursache für den Einsturz ist, kann zum jetzigen Zeitpunkt und zum derzeitigen Kenntnisstand ausgeschlossen werden.
Krankenhäuser
Die Fernwärmeversorgung an den Standorten Friedichstadt und Löbtau des Städtischen Klinikums Dresden funktioniert wieder. An der Anbindung des Standortes Neustadt/Trachau an das Fernwärmenetz wird mit Hochdruck gearbeitet. Der Klinikbetrieb läuft an allen Standorten, einschließlich Neustadt/Trachau ohne Einschränkungen für die medizinische Patientenversorgung. Das gilt auch für die operative Versorgung. Entgegen erster Informationen vom Morgen konnten alle geplanten Eingriffe realisiert werden.
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