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Lust auf Dresden

590. Dresdner Striezelmarkt: Händler und Verantwortliche ziehen positive Bilanz


Blick auf den 589. Dresdner Striezelmarkt im letzten Jahr
590. Dresdner Striezelmarkt

140.000 Liter Glühwein ausgeschenkt, 100.000 Plätzchen gebacken, 186 Programmpunkte


Dresden, 23.12.2024 (Innere Altstadt)

Am Dienstag, 24. Dezember 2024, um 14 Uhr schließt der 590. Dresdner Striezelmarkt seine Tore. Am Montag, 23. Dezember 2024, zogen die Verantwortlichen des ältesten Weihnachtsmarkts Deutschlands eine vorläufige Bilanz und zeigen sich nach vier Wochen Markttreiben zufrieden. Wirtschaftsbürgermeister Jan Pratzka: „Der Striezelmarkt war dieses Jahr wieder ein absoluter Höhepunkt in der Adventszeit vieler Menschen. Die Kindererlebniswelt und die Themenhäuser waren wieder sehr gut besucht haben sich als fester Bestandteil des Marktes etabliert. Der hohe Besucherandrang – besonders an den Wochenenden und zu den zahlreichen Festen – ist Beweis für die große nationale und internationale Beliebtheit und Bekanntheit des Dresdner Striezelmarktes.“



Das zeigt sich auch am hohen Medieninteresse. So berichtete am Eröffnungstag das ZDF Morgenmagazin live vom Markt und sorgte unmittelbar für eine gesteigerte Vorfreude bei den Zuschauern. Die zentrale Tassenspülung an der Kreuzkirche lief wieder auf Hochtouren und hat rund 720.000 Striezelmarkt-Tassen gereinigt. Mit mehr als 140.000 Litern wurde damit ähnlich viel Glühwein konsumiert wie im Vorjahr. Rund 79.000 Tassen wurden als Andenken mit nach Hause genommen. Das diesjährige Leitmotiv der „Striezelkinder“ – auch auf der Jahrestasse zu finden – erfreute sich unter den Besuchern großer Beliebtheit. Noch können online und in den Filialen der Dresden Information am Neumarkt und am Hauptbahnhof Exemplare der 590 Stück umfassenden Tassensonderedition erworben werden.



Marktakteure ziehen positive Bilanz


Frederic Günther, Geschäftsführer Verband Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeughersteller e. V.: „Der 590. Striezelmarkt verlief für die Standbetreiber des Erzgebirgischen Kunsthandwerks auf einem ähnlich positiven Niveau wie im Vorjahr. Die Stimmung der Besucher und Kunden wurde durchweg als sehr positiv wahrgenommen und der Anteil internationaler Kunden stieg erneut an. Ein besonderes Highlight war die gelungene Gestaltung des Rahmenprogramms, das den Besuchern die Wertigkeit unseres Kunsthandwerks spürbar näherbrachte. Neben der gut besuchten Schauwerkstatt ist insbesondere der Tag des weihnachtlichen Handwerks hervorzuheben, der dieses Jahr seine Premiere feierte.“ Neben ganztägigen Mitmachangeboten erhielten mehrere sächsische Hersteller die Gelegenheit, ihre einzigartigen Erzeugnisse auf der großen Bühne zu präsentieren. So wurde die Symbolkraft des Weihnachtshandwerks eindrucksvoll unterstrichen – nicht nur für den Striezelmarkt, sondern auch für die Landeshauptstadt Dresden und den gesamten Freistaat Sachsen.



Andreas Wippler, Vorstandsvorsitzender Schutzverband Dresdner Stollen e.V.: „Nach der diesjährigen Striezelmarkt-Saison ziehen wir ein positives Fazit. Der Dresdner Christstollen steht bei Einheimischen wie Gästen weiterhin hoch im Kurs. Das Interesse an unserem Traditionsgebäck sowie anderen weihnachtlichen Spezialitäten aus Backstube und Konditorei ist ungebrochen hoch und die Nachfrage gut. Wie schon im letzten Jahr hat sich mit Blick auf die gesamte Verkaufsperiode bestätigt, dass die Kunden ihre Auswahl deutlich bewusster treffen und sich vielfach auch für kleinere Portionierungen entscheiden. In unserer Schaubackstube herrschte besonders am Freitag und den Wochenenden große Nachfrage. Rund eine Tonne Stollen wurde vor Ort verarbeitet. In der Weihnachtsbäckerei wurden von 2.000 kleinen Plätzchenexperten um die 100.000 Plätzchen gebacken und verziert."



Heiko Meyer, Vorsitzender Förderverein historischer Altmarkt Dresden e. V.: „Wir freuen uns, dass wir Händler nach vier Wochen Striezelmarkt eine positive Bilanz ziehen können. Auch in diesem Jahr konnten wir wieder zahlreiche Dresdnerinnen und Dresdner sowie Gäste aus dem In- und Ausland begrüßen. Viele Besuchende brachten viel Lob zur Qualität der verkauften Produkte und zur liebevollen Dekoration der Verkaufsstände zum Ausdruck. Das an den Wochenenden hohe Besucheraufkommen konnte durch ein ausgeklügeltes Verkehrs- und Sicherheitskonzept entzerrt werden, das uns Händlern die Belieferung der Verkaufsstände ermöglichte. Auch konnten durch die P+R Parkplätze an der Messe und die Erhöhung des Straßenbahntaktes der Autoverkehr im Zentrum reduziert werden. Aus Händlersicht war es ein reibungsloser Ablauf, professionell organsiert durch die Verantwortlichen der Landeshautstadt Dresden. Der Striezelmarkt ist kein Selbstläufer: Es müssen jedes Jahr neue Produkte präsentiert werden, der Striezelmarkt muss international beworben werden und es müssen weiterhin Mittel für unser Bühnenprogramm bereitgestellt werden. Das ist unser Alleinstellungsmerkmal und hebt uns von den zahlreichen Weihnachtsmärkten in Erfurt, Leipzig und Berlin ab.“



Auch Lars Knüpfer, Geschäftsführer der Dresden Information GmbH (DIG), zieht ein positives Fazit: „Es läuft gut. Der Striezelmarkt ist weiterhin ein Anziehungspunkt für zahlreiche Gäste aus aller Welt und die positive Resonanz freut uns sehr. Mit dem Verlauf des Marktes sind wir insgesamt zufrieden. Der neue Standort des Wunschbriefkastens direkt vor dem Pavillon hat sich bewährt und wurde von den Besuchern sehr gut angenommen. Ebenso stieß das erweiterte Angebot rund um die Weihnachtspost mit Sonderbriefmarken und Ersttagsstempeln auf große Resonanz.“



Alexander Siebecke, Geschäftsführer der für das Kulturprogramm verantwortlichen Agentur alexander & partner: „Abermals ist es gelungen, ein facettenreiches Kulturprogramm mit über 1.800 Mitwirkenden und 186 Programmpunkten durchzuführen. Das gibt es deutschlandweit in diesem Umfang und seiner einmaligen und traditionsbewussten Umsetzung nur auf dem Dresdner Striezelmarkt.“



Newcomer-Hütte sorgt für Händlernachwuchs


Bereits zum zweiten Mal hatten Nachwuchshändler die Gelegenheit, sich in der Newcomer-Hütte auszuprobieren und den Striezelmarkt hautnah zu erleben. Mit einer beeindruckenden Vielfalt an kunsthandwerklichen Produkten – von liebevoll gestalteten Schmuckstücken bis zu handgemachten Köstlichkeiten – sorgten acht Händlerinnen und Händler für frischen Wind und brachten neue Ideen auf den traditionsreichen Striezelmarkt. Die Newcomer-Hütte ist ein Projekt der Landeshauptstadt Dresden in Kooperation mit WIR GESTALTEN DRESDEN, dem Branchenverband der Dresdner Kreativwirtschaft.


Juliane Ziesche, Projektmanagerin bei WIR GESTALTEN DRESDEN: „Dieses Engagement blieb nicht unbemerkt. Mehrfach lobten die Weihnachtsmarktbesuchenden das Konzept der Hütte und zeigten sich begeistert von dem wöchentlich wechselnden Sortiment. Es wurde deutlich, dass die Newcomer-Hütte nicht nur eine Plattform für regionale Talente ist, sondern auch ein besonderes Besuchserlebnis schafft, das neugierig macht und zum erneuten Besuch einlädt.“



Friedliche Adventszeit


Das Ordnungsamt blickt auf einen insgesamt sehr ruhigen und geordneten Verlauf des diesjährigen Striezelmarktes zurück. Die Striezelwache des Gemeindlichen Vollzugsdienstes hat sich auch in diesem Jahr als wichtige Anlaufstelle für Besucherinnen und Besucher bewährt. Ob allgemeine Anliegen, Fragen zur Veranstaltung oder die Ausgabe der „Kindersicherheitsbändchen“, viele Gäste nutzten die Möglichkeit, direkt mit den Kolleginnen und Kollegen in Kontakt zu kommen. Auch in diesem Jahr wurden wieder zahlreiche Fundsachen angenommen. Unter den rund 100 abgegebenen Fundgegenständen fand sich neben einer Vielzahl an Karten jeglicher Art auch eine mannshohe blaue Giraffe.


Zum Stichtag 19. Dezember 2024 registrierte die Polizei 36 Strafanzeigen im Zusammenhang mit den Dresdner Weihnachtsmärkten. Darunter fallen unter anderem 19 Diebstahldelikte, vier Körperverletzungsdelikte und Anzeigen wegen Verkehrsstraftaten. Die Einsatzkräfte der Striezelmarktwache haben insgesamt 85 Besucher nach Messern kontrolliert und dabei zwei Anzeigen aufgenommen, da verbotene Messer mitgeführt wurden. Insgesamt 15 vermisste Kinder konnten wieder den Eltern übergeben werden.


Der Rettungsdienst verzeichnete insgesamt 32 Einsätze. Häufigste Gründe waren Verletzungen wie Knochenbrüche oder Kopf- und Extremitätenverletzungen infolge von Stürzen. Ein besonders bemerkenswerter Vorfall war die Versorgung einer werdenden Mutter, die anschließend von Sanitätern in ein Krankenhaus transportiert wurde.



Weihnachtsstadt Dresden


Auch die Betreiber weiterer Weihnachtsmärkte auf städtischen Flächen zeigen sich überwiegend zufrieden mit dem Verlauf der Vorweihnachtszeit.


Frank Schröder, Agentur Schröder (Dresdner Winterlichter auf der Prager Straße): „Die Dresdner Winterlichter erstreckten sich mit knapp 80 Ständen entlang der Prager Straße. Wir können mit unserem Weihnachtsmarkt insgesamt zufrieden sein. Es war in diesem Jahr nicht ganz so wie erwartet, dennoch ziehen wir ein positives Fazit. Vor allem das Wetter am Wochenende hat uns nicht ganz so in die Karten gespielt und das Besucheraufkommen reduziert. Das neue Konzept mit der Feldschlößchen Eisarena kommt sehr gut bei den Besuchern an. Mithilfe der SachsenEnergie und des Bildungsbürgermeisters Jan Donhauser konnten wir auch mehr als 1.000 Dresdner Schülern die kostenfreie Nutzung der Eisbahn ermöglichen. An diesem Konzept wollen wir auch 2025 festhalten.“


Karoliina Kranz, Kalevala Spirit (Finnisches Weihnachtsdorf auf dem Postplatz): „Wir haben erlebt, wie Dresden als Weihnachtsdestination immer stärker wächst und freuen uns, Teil dieser Entwicklung zu sein. Mit jeder Saison verstehen wir unsere Gäste besser und können unser Angebot feiner auf ihre Wünsche abstimmen. Das Finnische Weihnachtsdorf wurde auch in dieser Saison wieder sehr herzlich von den Dresdnerinnen und Dresdnern aufgenommen. An vielen Tagen haben wir gespürt, wie groß das Interesse an unseren finnischen Spezialitäten wie Flammlachs oder Glögi ist. Die zunehmende Akzeptanz und Begeisterung für unsere authentische nordische Atmosphäre zeigt, dass wir uns als fester Bestandteil der Dresdner Weihnachtslandschaft etablieren. Wir freuen uns bereits darauf, unser Angebot im kommenden Jahr noch besser auf die Wünsche der Besucherinnen und Besucher abzustimmen.“


Cathleen Janotte, Neuland Zeitreisen (Advent auf dem Neumarkt): „Der Trend ist positiv. Es wird deutlich, dass vor allem die Vormittage wieder besser besucht sind als in den Vorjahren. Ein großer Dank gilt wieder einmal dem Dresdner Publikum, welches unseren Markt in den Nachmittags- und Abendstunden gut füllt. Auch nach Weihnachten geht es an der Frauenkirche weiter, mit verändertem Konzept als Ambiente auf dem Neumarkt. Nunmehr im dritten Jahr freuen wir uns über die steigende Nachfrage, der Markt mit Bühnenprogramm wird gut angenommen.“



Tourismusmagnet Striezelmarkt


Der Striezelmarkt hat in mehrfacher Hinsicht eine hohe wirtschaftliche Bedeutung für die Landeshauptstadt Dresden und die gesamte Region. Die zahlreichen Händler, die Hotellerie, Gastronomie und Kulturbetriebe profitieren von der starken Bekanntheit und Anziehungskraft des Striezelmarktes und der weiteren Weihnachtsmärkte in der Stadt. Gäste kamen aus der ganzen Welt, um die einzigartige Weihnachtsstimmung zu genießen, zum Beispiel aus Kolumbien, Schweden und Japan, aber auch aus Nachbarländern wie Tschechien und Polen.


Corinne Miseer, Geschäftsführerin der Dresden Marketing GmbH: „In den letzten Wochen sind Gäste aus der ganzen Welt zu uns gereist, um die besonderen Weihnachtsatmosphäre von Dresden Elbland zu erleben, mit den Weihnachtsmärkten und attraktiven Angeboten der Gastronomie, der Hotellerie, der Kultureinrichtungen und des Handels. Es ist uns wieder gelungen, mit großen Marken wie dem Dresdner Striezelmarkt und dem Original Dresdner Christstollen mit dem Stollenfest und vielen weihnachtlichen Veranstaltungen die Aufmerksamkeit auf uns zu lenken. Unter dem Dach unserer Weihnachtskampagne konnten wir für eine hohe Bekanntheit, ein sehr gutes Image und letztlich eine große touristische Nachfrage unserer Weihnachtdestination sorgen. Dies schlägt sich auch in einer sehr guten Nachfrage der Hotels in Dresden nieder, die an den ersten drei Adventswochenenden bei über 90 Prozent lag“.


Sebastian Klink, Vorstandsvorsitzender des Tourismusverband Dresden e.V. und General Manager Bilderberg Bellevue Hotel Dresden: „Der Striezelmarkt ist der Weihnachtsmarkt mit der größten überregionalen Strahlkraft und ist auch in 2024 wieder ein Publikumsmagnet. Die sehr gute Auswahl der Händler, und da insbesondere das Kunsthandwerk, werden besonderes von Gästen hervorgehoben.“



Nach dem Markt ist vor dem Markt


Für den Dresdner Frühjahrsmarkt und den Herbstmarkt 2025 können sich Händler noch bis zum 6. Februar 2025 bewerben. Der 591. Dresdne

 

Landeshauptstadt Dresden

Amt für Presse-, Öffentlichkeitsarbeit und Protokoll

Telefon 0351-4882390 | Fax 0351-4882332

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