Was ist los in Dresden
Dresden (Innere Neustadt) - So geht Wohlbefinden beim Palais Sommer
Wer an den Palais Sommer denkt, Dresdens beliebtes eintrittsfreies Kunst- und Kulturfestival am Japanischen Palais, der denkt automatisch auch an versetzt nebeneinander stehende Menschen auf der Palais Sommer-Wiese, die schweigend synchron ihre Hände gen Himmel recken oder einbeinig stehend die Handinnenflächen wie zum Gebet auf Brusthöhe gegeneinander legen.
Klar, dass hier die Reihe „Yoga im Park“ gemeint ist, die Mitmachende in beseelte Stimmung zu versetzen scheint und Vorbeischlendernden einen faszinierenden Anblick auf ein Meer von Yogis gewährt.
Dieser Anblick könnte nun um einen weiteren erweitert werden: Hüpfen, Springen und Tanzen zur Musik, Menschen, die sich an den Händen fassen. Ulrike Davies, die gemeinsam mit Barb Weymann, der Leiterin der Yoga-Reihe, das Biodanza-Angebot zum Palais Sommer bringt, ist selbst leidenschaftliche Anhängerin dieser Leibbewegung. Biodanza will Nichts weniger, als den Menschen durch freie Bewegung ihre Lebenslust zurückzubringen und gleichzeitig ihr Potenzial erwecken. Zu erleben ist das Tanzgefühl am 22. August ab 17:00 Uhr. Auch Tanzkörpertraining mit Marita Matzk etwa steht mehrfach auf dem Yoga im Park-Stundenplan.
Es bleibt bei der vollumfänglichen Yoga-Struktur, mit dem der Palais Sommer einen wochenlangen Rhythmus aus Früh- und Abendyogastunden (um 8:00 Uhr morgens und um 17:30 Uhr abends) auf der Wiese unter freiem Himmel einhält. Mit Ergänzungen durch Tai Chi (1.08.), Qui Gong-Angebote (25.07., 20.08.), Cardea Pilates (23.07., 9.08., 23.08.), Allem, was mit Atmen zu tun hat, Partner-Yoga und Yoga für die ganze Familie, schafft der Palais Sommer ein stehendes Achtsamkeitsprogramm, in das sich Städter aus ihrem Alltag wie in einem Flow aus eben dieser Alltagsbeanspruchung ein- und wieder ausklinken können – und das täglich.
Mehr Selbsterfahrung und Selbstwahrnehmung plus einem Experimentieren mit vielleicht verborgenen Talenten sind auch die Ansätze, die der Reihe „Malerei im Park“ innewohnen. Das Konzept der Reihe setzt sich aus mehreren Bestandteilen zusammen, die Selber Malen und Kunst erfahren zum Gegenstand haben. Zum einen können Erwachsene miteinander Malen, also gemeinsam mit Staffelei im Palais Park stehend unter Anleitung (von Uwe Grundmann) die Farben auf die Leinwand fließen lassen. Auch für Kinder gibt es dieses Angebot. Beim Dresden Pleinair stellen sich indessen vier junge georgische Künstler der Kritik des Publikums:
Teilweise ehemalige Studenten und Lehrende der staatlichen Kunstakademie Tbilisi (Natalia Lashkhi, Nanuka Gogolashvili, Mariam Shakarashvili und Beka Sakvarelidze) arbeiten beim Dresdner Pleinair unter der künstlerischen Leitung von Prof. Aleko Adamia, dem künstlerischen Leiter der Programmreihe.
Unterstützung für die dem Palais Sommer eigene Galeriewand unter freiem Himmel zur Ausstellung Kultur Synchron kommt von der aus Dresden stammenden Künstlerin Franziska Kunath, einer Meisterschülerin von Prof. Max Uhlig.
Wer lieber hören will als fühlen, dem seien nun die Hörspielnächte ans Ohr gelegt: „Das Leben - ein Fest“ von Bettie I. Alfred (unterstützt von der CG Gruppe AG und Apollo Radio), das am 5. August ab 19:30 Uhr zu hören sein wird, verhandelt die Hin-und Hergerissenheit zwischen Zusammen- und Alleinsein.
Am 12. August, 19:30 Uhr zeigt das mehrfach ausgezeichnete Live-Hörspiel, „Vorerst niemals Chicago“ von Robert Roiss (unterstützt von der CG Gruppe AG und der SZ), das die Palais Sommer Besucher von ihren Liegestühlen aus genießen können, wie es auf deutschen Autobahnen zugehen kann.
An alle Sinne ist also gedacht: So sieht Wohlbefinden beim Palais Sommer aus.
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