Was ist los in Dresden
Dresden (Pillnitz) - Das gläserne Schutzhaus öffnet ab Freitag, dem 15. Februar, täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr
Langsam beginnen sich die ersten der prall gefüllten Kamelienknospen zu öffnen. Diese botanische Vorankündigung des Frühlings geht wie jedes Jahr einher mit der Öffnung des Kamelienhauses für Besucher: Ab dem 15. Februar ist es täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr zugänglich.
Auch wenn es noch einige Sonnenstrahlen mehr braucht, um die Kamelie vollends zur Blüte zu bringen, sieht alles danach aus, als gäbe es in diesem Jahr wieder eine üppige Blüte, so dass sich in den nächsten zwei Monaten die „Grande Dame“ des Pillnitzer Schlossparks von ihrer schönsten und farbenfrohesten Seite zeigen wird. Den Besucher erwartet zur Hauptblüte Mitte/Ende März ein Blumenmeer aus tausenden, karminroten, nicht duftenden und glockenförmigen Blüten, welches den riesigen Kamelienstrauch bedecken wird. Wiederkommen lohnt sich also, um das wandelhafte Naturschauspiel in Gänze betrachten zu können.
Wie alt die Pillnitzer Kamelie exakt ist, weiß niemand so genau, aber eines ist sicher: Vor 217 Jahren wurde sie bereits als „erwachsene“ Pflanze von Carl Adolph Terscheck an der Stelle ausgepflanzt, an der sie noch heute mit ihrer Blütenpracht begeistern kann. Über die Jahre hat sie stattlich zugelegt und misst heute einen Umfang von 35 Metern und fast neun Metern Höhe. Ihre Schönheit hat sie berühmt gemacht und seit 1992 umgibt sie ein fast so berühmtes mobiles Glashaus. Im Winter schützt es die Kamelie, die nachweislich die älteste europäische Kamelie nördlich der Alpen ist, vor Frost und Schnee, im Sommer wird es auf Schienen neben sie gerollt.
Die Kamelie ist täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr zu besichtigen. Der Eintritt kostet 3,00 €, ermäßigt 2,50 €, Kinder bis 16 Jahre frei. Die Jahreskarte „Gartenfreund für 1 Jahr“ ist für 10 €, ermäßigt 5,00 € erhältlich. Im Ticketpreis inbegriffen ist auch der Eintritt in das Pillnitzer Palmenhaus, in dem in den Wintermonaten zum Beispiel verschiedene Arten von Strelitzien und Proteen blühen. Alle, die ihren grünen Daumen zuhause ausprobieren möchten, können im Besucherzentrum „Alte Wache“ originale Ableger der Pillnitzer Kamelie erwerben.
Die Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gemeinnützige GmbH (SBG) besteht aus der Zentrale mit Sitz in Dresden und nachfolgenden Objekten: Albrechtsburg Meissen, Klosterpark Altzella, Schloss Colditz, Burg Gnandstein, Barockgarten Großsedlitz, Schloss Weesenstein, Burg Kriebstein, Burg Mildenstein, Schloss Moritzburg und Fasanenschlösschen, Schloss Nossen, Barockschloss Rammenau, Schloss Rochlitz, Burg Stolpen sowie Schlösser und Gärten Dresden mit Festung Dresden, Großer Garten Dresden, Dresdner Stallhof, Schloss & Park Pillnitz und Dresdner Zwinger. SBG arbeitet eng mit den gGmbH Festung Königstein sowie Schloss Augustusburg, Burg Scharfenstein und Schloss & Park Lichtenwalde zusammen. Die Dachmarke von SBG heißt »Schlösserland Sachsen«. Zur touristischen Vermarktung der sächsischen Sehenswürdigkeiten kooperiert SBG mit anderen touristisch genutzten Schlössern, Burgen und Gärten, die während dieser Kooperation als Partner von »Schlösserland Sachsen« auftreten.