Sachsen (Dörnthal) - Hanföl aus regionalem Anbau von der Dörnthaler Ölmühle
Herkunft: Seifersdorf, Hofladen Seifersdorf
Pressung: Rohkostqualität
Farbe: annähernd grüner Farbe. Das Grün stammt vom Chlorophyll, der goldene Schimmer von den im Hanföl enthaltenen Carotinoiden (z. B. Beta-Carotin). Beta-Carotin ist die Vorstufe des Vitamin A, das für die Augengesundheit äusserst wertvoll ist und zusätzlich für samtige Haut und gesunde Schleimhäute sorgt.
Warum zählt Hanföl zu einem der besten Speiseölen?
Hanföl liefert natürlich auch – wie alle Öle – das Antioxidans Vitamin E und verschiedene hochwirksame sekundäre Pflanzenstoffe. Besonders wertvoll ist das Hanföl jedoch aufgrund seiner spezifischen Zusammensetzung der für uns Menschen essentiellen, also lebenswichtigen Fettsäuren.
Hanföl besteht zu 70 bis 80 Prozent aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Das allein ist nichts Besonderes. Denn ähnlich hohe Werte weisen andere Pflanzenöle ebenfalls auf, so z. B. das Distelöl, das Sonnenblumenöl, das Mohnöl oder auch das Traubenkernöl. Doch sind alle diese Öle nicht annähernd so gesund wie das Hanföl.
Was also macht das Hanföl zu einem so außergewöhnlichen und einzigartigen Öl?
Zur Gruppe der mehrfach ungesättigten Fettsäuren gehören die Omega-3-Fettsäuren (insbesondere die Alpha-Linolensäure) und die Omega-6-Fettsäuren (insbesondere die Linolsäure). Diese beiden Fettsäuren können vom Körper nicht selbst gebildet werden und müssen ihm somit durch die Nahrung zugeführt werden.
Sie sind daher essentielle Fettsäuren. In all den genannten Ölen überwiegen nun stark die Omega-6-Fettsäuren. Das Distelöl beispielsweise enthält 155 Mal mehr Omega-6-Fettsäuren als Omega-3-Fettsäuren. Und beim so beliebten Sonnenblumenöl lautet das Verhältnis 128 : 1, was bedeutet, dass es 128 Mal mehr Linolsäure enthält als Omega-3-Fettsäuren. Omega-6-Überschuss in vielen anderen Ölen fördert Entzündungen.
Dieser gravierende Überschuss an Linolsäure führt zu zwei Problemen:
Verstärkung der chronisch entzündlichen Prozessen z. B. Arthritis, Parodontitis, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, aber auch Multiple Sklerose, Diabetes, Arteriosklerose etc.
Überwiegen die Omega-6-Fettsäuren so stark wie in den oben genannten Ölen, dann
blockieren sie die Umwandlung der Omega-3-Fettsäuren in die entzündungshemmende
Fettsäure EPA.
Dies gelingt jedoch nur, wenn Omega-6-Fettsäuren und Omega-3-Fettsäuren in einem ganz bestimmten Verhältnis zueinander verspeist werden.
Hanföl – Das perfekte Öl
Ein Linolsäureüberschuss fördert Entzündungsprozesse also einerseits durch die übermäßige Bildung der entzündungsfördernden Arachidonsäure und andererseits durch die verhinderte Bildung entzündungshemmender Fettsäuren. Das für den Menschen optimale Fettsäureverhältnis sollte etwa 3 : 1 lauten. Ein Öl wäre also dann perfekt, wenn es nur 3 Mal so viele Omega-6-Fettsäuren wie Omega-3-Fettsäuren enthielte. Hanföl ist dieses perfekte Öl.
Hanföl zur Zell-Regeneration
Regulierung von Entzündungsprozessen
Produktion zahlreicher Hormone
Stärkung des Immunsystems
optimale Gehirn- und Nervenfunktionen
Reparatur und Regeneration jeder einzelnen Zelle im ganzen Körper
Hanföl – Innerlich und äußerlich bei Hautproblemen
positiv dank Gamma-Linolensäure bei Neurodermitis-Haut oder Schuppenflechte
verjüngt bei gestresster Haut
juckreizhemmender und beruhigender Wirkung, rasch einziehendes Pflegeöl
Hanföl bei Hormonstörungen und Bluthochdruck
Gamma-Linolensäure hilft auch bei hormonellen Störungen (z. B. PMS oder in den Wechseljahren)
Wiederherstellung eines harmonischen Hormonhaushaltes
Studie aus den 1990er Jahren hat nachgewiesen, dass die Gamma- Linolensäure eine blutdrucksenkende Wirkung hat
Hanföl bei chronischen Entzündungen aller Art
dank Stearidonsäure und Alpha-Linolensäure wirken chronischen Entzündungen entgegen
kehren den heute oftmals übliche Fettsäuren-Disharmonie ins Gegenteil um
Tipp:
Verwenden Sie zu diesem Zweck in der kalten Küche täglich 1 – 2 EL Hanföl und zur Abwechslung Olivenöl, kochen und braten Sie mit Bio-Kokos-Öl und meiden Sie die linolsäurereichen Ölsorten wie Distel- und Sonnenblumenöl.
Hanföl statt Fisch
Gemeinhin wird heutzutage ja der Verzehr von fettem Seefisch zur Versorgung mit Omega-3- Fettsäuren empfohlen. Seefisch ist heute allerdings nicht selten mit Umweltgiften und Schwermetallen belastet, so dass ein häufiger Verzehr nicht jedem sinnvoll erscheint.
Hanföl stellt hier eine ökologisch einwandfreie, vielseitige und höchst gesunde Lösung dar. Für vegan und vegetarisch lebende Menschen kommt Fisch zur Deckung des Omega-3- Fettsäurenbedarfs sowieso nicht in Frage, so dass auch hier das Hanföl eine wunderbare wohlschmeckende und pflanzliche Omega-3-Quelle bietet.
Hanföl – Ideal für kalte Speisen und Salate
Zum Braten ist das Hanföl hingegen nicht geeignet, da seine wertvollen Fettsäuren spätestens bei 165 Grad Celsius geschädigt würden. Optimal wäre der Verzehr von täglich etwa 1 bis 2 Esslöffel Hanföl aus biologischer Erzeugung.
Händlerempfehlung:
Ölmühle Dörnthal - Mühlenladen
Dörnthal 47, 09526 Olbernhau (Adresse für Ihr Navi: Hauptstrasse 47, 09526 Dörnthal)
Öffnungszeiten Montag – Freitag: 07.30 – 12.00 Uhr 12.30 – 16.30 Uhr Samstag: 09.00 – 12.00 Uhr
R9 - Die Weinboutique
Rampische Straße 9, 01099 Dresden
Öffnungszeiten Dienstag – Freitag: 12.30 – 19.00 Uhr Samstag: 12.30 – 17.00 Uhr