Dresden - Junge Konditorin repräsentiert für ein Jahr Dresdner Choco-Classico
Dresden als Schokoladenhauptstadt Deutschlands. Das war einmal – denken die meisten. Aber – der Dresdner „Schokolade und Kunst e.V.“ sieht das anders und möchte die verloren geglaubte Tradition wieder in die Stadt zurückholen. So steigt vom 9. bis 11. November 2018 erstmals das internationale Schokoladenfestival Choco-Classico mitten im Dresdner Zwinger. Die Dresdner Konditoren-Innung schickte eine Ausschreibung an ihre Mitgliedsbetriebe, mit dem Ziel, eine angehende Konditorin aus dem 3. Lehrjahr zu finden, die für ein Jahr das Dresdner Schokoladenmädchen sein möchte. Eine Jury aus Schirmherr Daniel von Sachsen, Innungsobermeister Jens Gradel und Organisator Ronny Kürschner wählte letztendlich die 22-jährige Meißnerin Michelle Klinkenberg aus. Um sich vom altbekannten Pastell-Schokoladenmädchen abzuheben, entwerfen jetzt regionale Design-Studenten ein modernes Kleid. Ines Günnel, Obermeisterin der Dresdner Maßbekleidungs-Innung, wird die Ideen der Studenten umsetzen und mithelfen, das Schokoladenmädchen in die heutige Zeit zu versetzen. Konditormeister Dirk Zieger ist stolz auf seinen Lehrling: „Michelle Klinkenberg liebt ihren Beruf und wird auch sicher ihre Aufgabe mit Leben und Liebe erfüllen. So wie wir als einzige das Patent auf Herstellung der ‚Meißner Fummel‘ haben, hat sie als erste Konditorin überhaupt das Patent auf ein Jahr Schokoladenmädchen.“ Michelle Klinkenberg liebt Schokolade. „Insbesondere Zartbitter hat es mir angetan“, verrät die angehende Konditorin. „Ich stehe zwar sonst nicht so gerne im Mittelpunkt, aber hier geht es um die Sache an sich, die mir mehr als Spaß macht.“ Ein glückliches Gesicht macht auch Ronny Kürschner, 2. Vorsitzender des „Kunst und Schokolade e.V.“ und Organisator des Dresdner Festivals Choco-Classico. „Ich bin mir sicher, dass wir das perfekte Schokoladenmädchen für unser Premierenjahr gefunden haben“, so Kürschner abschließend.
Weitere Infos: www.choco-classico.de