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Lust auf Dresden

Edition Luisenhof: Die Hausweine kommen aus Meißen und Jessen/Elster


Was ist los in Dresden und Umgebung - "Foto: Claudia Jacquemin

Dresden (Weisser Hirsch) - Zu einem guten Essen gehört für viele ein guter Wein. ImRestaurant im Luisenhof Dresden, das im Frühjahr wiedereröffnet wird, wird es deshalb eine hauseigene „EditionLuisenhof“ geben. Gemeinsam mit Winzern aus der Regionund einem Weinfachberater haben die neuen BetreiberCarsten Rühle und seine Frau Carolin Rühle-Marten zweiHausweine entwickelt. Die „Edition Luisenhof“ gibt es inWeiß und Rot, die Flaschen zieren individuell gestalteteLuisenhof-Etiketten.

Die weiße Cuvée „Edition Luisenhof“ kommt aus der Weinkellerei Tim Strasser „Rothes Gut Meißen“. Die Trauben der Sorten Helios, Solaris und Muscaris stammen aus Strassers linkselbisch gelegenen Weinbergen. Sie werden von Hand geerntet und in der Kellerei vinifiziert. Entstanden ist ein unkomplizierter, frischer Wein mit einer angenehmen Restsüße und erfrischender Säure. Aromen von weißen Blüten, Zitrus, Apfel, Birne und Banane werden dezent von grünen Noten nach Heu und Melisse ergänzt. Etwas exotisch, dafür aber mit umso mehr Finesse, erscheint der Rotwein, der aus dem nördlichsten Qualitätsweingut Deutschlands in Jessen/Elster (Sachsen-Anhalt) kommt. Ingo und Frank Hanke vom gleichnamigen Weingut haben für den Luisenhof eine spannende Cuvée aus den Rebsorten Regent und Acolon zusammengestellt, wobei ein großer Teil des Weines im Barriquefass lagerte. Trocken ausgebaut mit einer kräftigen, bordeauxroten Farbe bringt diese Cuvée einen feinen Duft von roten Beerenfrüchten und würzigen, langen Nachhall mit. „Wir freuen uns sehr, unseren Gästen diese besonderen Weine anbieten zu können. Beide Cuvées passen hervorragend zu unserer Speisekarte“, sagt Luisenhof-Geschäftsführer Carsten Rühle. Die Gäste erwartet eine Küche mit deutschen Gerichten für jeden Geschmack – klassisch einerseits, modern interpretiert andererseits. „Es wird Luisenhof-Klassiker geben wie Sauerbraten, Schnitzel oder Steak mit Würzfleisch. Wir führen die Martinsgans-Tradition weiter, werden ab 8. April 2018 immer sonntags einen Familienbrunch anbieten und in Zusammenarbeit mit der Dresdner Bäckerei Wippler ein abwechslungsreiches Kuchen- und Tortenangebot vorhalten. Und es wird modern interpretierte deutsche Gerichte geben – da darf sich die Küchenmannschaft kreativ austoben“, sagt Carsten Rühle. Das Restaurant im Luisenhof Dresden ist derzeit noch eine Baustelle. Nach Fertigstellung wird es 198 Innen- und 130 Außenplätze haben. Familie Rühle investiert eine hohe sechsstellige Summe in die Wiedereröffnung. Die Eröffnung des Restaurants im Luisenhof ist für Ende März / Anfang April 2018 geplant. Reservierungen – beispielsweise für Familienfeiern wie Geburtstage, Hochzeiten oder Jugendweihen, aber auch für ein romantisches Dinner zu zweit – sind schon möglich. Sowohl telefonisch unter 0351 / 28 77 78 30 als auch über ein Online-Formular auf der Internetseite www.luisenhof-in-dresden.de können sich Interessenten bei Carolin Rühle-Marten melden.

 

ROTHES GUT MEISSEN – WEINKELLEREI TIM STRASSER WWW.ROTHESGUT.DE Die beeindruckend hohen Ziegelmauern sind das Wahrzeichen des „Rothen Gutes“ in Meißen. Historisches Mauerwerk verziert mit altehrwürdigen Steinrosetten. Sie schmücken auch das Etikett der Weinflaschen. Gleich neben der alten Scheune des Hofes, der erstmals 1765 Erwähnung fand, steht das Produktionsgebäude des „Rothen Gutes“. In hochmodernen Tankanlagen reifen hier unter den Händen des Winzers Tim Strasser fruchtig-frische Qualitätsweine: Müller-Thurgau, Grauburgunder, Traminer und Scheurebe, der nur in Sachsen angebaute Goldriesling und Helios, eine Besonderheit, die es als Meißner Wein nur im Rothen Gut gibt. Der historische Hof liegt nur rund 15 Gehminuten von der Meißner Albrechtsburg entfernt. Von hier aus öffnet sich der Blick über die Weinberge der Umgebung. Ein romantischer Wanderweg führt direkt vom „Rothen Gut“ durch die Weinfelder – 15 Hektar links der Elbe gelegen. Der tonige Lehm-Löß-Boden und das milde Klima bieten hervorragende Bedingungen für Rebstöcke. Die Bewirtschaftung – vom Anbau bis hin zum Keltern – erfolgt als reiner Familienbetrieb, der Garant für die ausgezeichnete Qualität der Weine. Chef des „Rothen Gutes Meissen“ ist Tim Strasser. Seine Vorfahren wanderten als Deutsche aus Ungarn ein, wo sie bereits in früheren Jahrhunderten Wein anbauten. Seit mehreren Generationen betreibt die Familie in Meißen Landwirtschaft und Weinanbau. In diese Tradition hineingewachsen schloss Tim Strasser seine Lehre am Sächsischen Staatsweingut „Schloss Wackerbarth“ ab – als damals jüngster Winzer Sachsens. Nach einer weiteren Ausbildung zum Techniker für Weinanbau und Önologie sowie einem Auslandsaufenthalt in Österreich bietet Tim Strasser seit 2010 seine eigenen Weine unter dem Namen „Rothes Gut Meissen“ an

 

WEINGUT HANKE WWW.WEINGUT-HANKE.DE Die Gebrüder Frank und Ingo Hanke führen in Jessen/Elster (Sachsen-Anhalt) das nördlichste Qualitätsweingut Deutschlands. Bereits seit mehreren Generationen baut die Familie Wein an – anfangs nur für den Eigenbedarf, später dann auch für den Verkauf. Mit der Gründung des Weingutes Hanke 1994 haben die Brüder aktiv dazu beigetragen, dass eine alte Tradition wieder auflebt. Das Jessener Land verbindet in erlesener Art und Weise die ländliche Idylle mit dem Geist des Weines. Die Gebrüder Hanke bauen ihren Wein selbst an, keltern ihn und füllen den edlen Tropfen in Flaschen ab. So entsteht zum Beispiel ein duftiger Kerner und ein zarter Schwarzriesling. Das Familienwissen, das bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht, ist dabei eine große Hilfe. Bewirtschaftet werden Flächen auf dem Gorrenberg. Durch das Aufreben in den Jahren 1994 bis 1999 entstanden insgesamt 14 Hektar Fläche. Mit sechs weißen und fünf roten Rebsorten bietet das Weingut Hanke eine große Auswahl der beliebtesten deutschen Weine. Darüber hinaus kultivieren sie seit Generationen Erdbeeren und Pflanzen Obstgehölze an wie Äpfel, Kirschen und Pflaumen für den Frischverzehr sowie Quitten zur Weiterverarbeitung. Schon die Antoniter-Mönche wussten im 13. Jahrhundert, begünstigt durch das milde Klima, den Gorrenberger Wein zu schätzen. Die Region erlebte ihre Blütezeit im 15. und 16. Jahrhundert mit einer Anbaufläche von ca. 300 Hektar. Selbst Martin Luther trank Wein aus Jessen. Innerhalb der letzten zwei Jahrhunderte ging der Ertragsweinanbau zurück bis auf 1,25 Hektar, deren Nutzung fast nur noch für den Eigenbedarf ausreichte.

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