Sachsen (Meissen) - Die Sächsische Winzergenossenschaft gibt mit dem „Grünschnabel“ einen Vorgeschmack auf den Jahrgang
Er ist jung, spritzig und ein Vorbote für das aktuelle Weinjahr: Die Sächsische Winzergenossenschaft Meissen eG, mit rund 1.500 Winzern Sachsens größter Weinerzeuger, hat jetzt mit dem „Grünschnabel“ den ersten Wein des Jahres 2017 abgefüllt. Der Künstler und Karikaturist Lutz Richter hat liebeswerte neue Etiketten für die Flaschen, Tischaufsteller sowie Postkarten gestaltet. Morgen beginnt der Verkauf des Jungweines.
Vor rund acht Wochen wurden die ersten Weine der Sächsischen Winzergenossenschaft Meissen eG gelesen. Nun ist der erste Wein bereits fertig. Der sogenannte „Grünschnabel“ gibt einen köstlichen Vorgeschmack auf einen fantastischen Weinjahrgang. Dabei handelt es sich nicht um einen Federweißen, sondern um den ersten Jungwein. „Letztes Jahr hatte der ‚Grünschnabel’ Premiere. Die Idee, den ersten Wein des neuen Jahrganges im November mit dem schönen Namen ‚Grünschnabel’ auf den Markt zu bringen, kam bei den Kunden sehr gut an, so dass wir jetzt die Tradition des Martinsweins wieder aufleben lassen“, berichtet Lutz Krüger, Geschäftsführer der Sächsischen Winzergenossenschaft Meissen eG. „Den Namen ‚Grünschnabel‘ haben wir deshalb ausgewählt, weil er den jungen Wein ganz gut umschreibt und beschreibt: Der Grünschnabel ist jung, erfrischend und etwas vorlaut. Zugleich ist er der Vorbote unseres neuen Jahrganges“, erläutert Manja Licht, Marketingleiterin der Sächsischen Winzergenossenschaft Meissen eG.
Der Grünschnabel kann jedes Jahr eine andere Rebsorte sein, je nachdem, welcher Wein zuerst fertig wird oder am besten passt. „Der Grünschnabel gibt einen vielversprechenden Vorgeschmack auf die neuen Weine. Die ersten Weine, die wir bereits im Keller probieren konnten, waren schön fruchtig und rund. 2017 wird aller Wahrscheinlichkeit nach ein hervorragender Jahrgang und das, obwohl das Weinjahr nicht ganz einfach war: Es war geprägt von Spätfrösten und einer nassen Lesezeit. Umso erfreulicher ist es, dass wir relativ schnell gelesen haben und mit der Qualität in unserem Keller sehr zufrieden sind. Auch mengenmäßig sieht es sehr gut aus: Wir konnten wieder wie im Vorjahr rund 1.000 Tonnen Wein lesen und liegen damit leicht über dem langjährigen Lesedurchschnitt“, so Lutz Krüger. „Der Grünschnabel selbst besticht nicht nu r durch seine Jugendlichkeit, sondern vor allem durch sein fruchtiges Bukett nach exotischen Früchten. Er eignet sich aufgrund seiner Frische hervorragend als Aperitif. Als fruchtig eleganter, jugendlicher Wein ist er zudem ein idealer Begleiter zu diversen Speisen. In diesem Jahr ist er mit sogar noch besser gelungen als im Vorjahr, denn er vereint die seltene Kombination exotischer Aromen mit heimischen Früchten: Physalis und goldene Kiwis treffen beim Grünschnabel 2017 auf gelbe Quitten und gelbe Marillen“, erläutert Kellermeisterin Nathalie Weich.
Das fröhlich-bunte Etikett sowie die passenden Tischaufsteller hat der Radebeuler Karikaturist und Künstler Lutz Richter für den Grünschnabel 2017 ganz neu gestaltet. „Es hat uns richtig Spaß gemacht, mit ihm zusammen das Etikett zu entwickeln“, verrät Manja Licht. Der Verkauf des 2017er Grünschnabels beginnt am 11. November. Der Flaschenpreis liegt bei 8,50 Euro.
Weitere Infos: www.winzer-meissen.de