Absatzmarkt Gastronomie: Die Mineralwasser-Vielfalt clever nutzen
(PREGAS) Deutschland ist ein Mineralbrunnenland. Mehr als 500 Mineralwässer gibt es hierzulande, von denen jedes einzigartig ist. Wie Gastronomen diese enorme Bandbreite unterschiedlicher Mineralwässer nutzen können, erklärt Wassersommelier Arno Steguweit: „Jedes Mineralwasser zeichnet sich durch ein individuelles Geschmacksprofil aus. Daher kann auch jeder Gastronomiebetrieb – vom Frühstückscafé bis zum Fine-Dining-Restaurant – auf eine spezielle Auswahl an Mineralwässern zurückgreifen, die exakt seinen Bedürfnissen entsprechen.“ Für Getränkefachhändler bedeutet dies: zusätzliche Absatzchancen in Verkaufsgesprächen mit Gastronomen.
Ein wichtiger Grund für die Mineralwasser-Vielfalt in Deutschland sind die je nach Region unterschiedlichen Gesteine und Böden. Diese beeinflussen das Mineralstoffprofil der Wässer und damit die geschmackliche Wahrnehmung des Gastes, erläutert Arno Steguweit: „Ein hoher Mineralstoffgehalt sorgt in der Regel für ein intensiveres Geschmacksempfinden. Mineralwässer mit geringerem Mineralstoffgehalt werden dagegen als eher mild und neutral wahrgenommen. Nicht zu vergessen ist die Kohlensäure, die ein Wasser ebenfalls geschmacklich prägt.“ Bereits drei bis vier Mineralwässer auf der Karte können Gästen daher eine breite geschmackliche Auswahl bieten.
Erfolgreiche Getränkehändler nutzen die Mineralwasser-Vielfalt, indem sie ihren Kunden in der Gastronomie individuelle Mineralwasser-Empfehlungen geben. Dazu Wassersommelier Arno Steguweit: „Eine wichtige Frage, die sich Getränkehändler stellen sollten, lautet: Welche Tageszeit ist für den Betrieb besonders wichtig? Liegt der Fokus beispielsweise eher auf dem Mittagsgeschäft, sind Mineralwässer mit hohem Mineralstoffgehalt und viel Kohlensäure, die den Körper aktivieren, zu empfehlen. Für Restaurants, die hauptsächlich Abendgäste empfangen, bietet sich eine Auswahl stiller Mineralwässer an, die sich auch als Allrounder zum Wein eignen“, so Steguweit. Zudem könne sich vorab ein Blick auf die Restaurant-Webseite lohnen. „Dort ist schnell zu erkennen, welche kulinarische Ausrichtung das Restaurant hat, zum Beispiel die regionale Küche. Daran sollten sich dann auch die Mineralwasser-Empfehlungen orientieren.“
Wer Zeit und Gedanken in sein Mineralwasser-Angebot investiert, sollte die Auswahl auch seinen Gästen adäquat vermitteln. Der Tipp des Wassersommeliers lautet daher, Mineralwässer auf der Getränkekarte oder einer separaten Mineralwasser-Karte vorzustellen. Dazu Arno Steguweit: „Ähnlich wie bei einer Weinkarte sollten Gastronomen die Herkunft der Wässer nennen. Hilfreich für den Gast ist auch eine verständliche geschmackliche Beschreibung der Mineralwässer.“ Getränkehändler unterstützen Gastronomen gerne, indem sie ihnen diese Informationen zur Verfügung stellen. Hinweise zu den Charakteristika der einzelnen Mineralwässer erhalten sie bei einem Wassersommelier oder direkt bei den Mineralbrunnen.
Der Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels und die Informationszentrale Deutsches Mineralwasser (IDM) unterstützen den Handel bei der kompetenten Mineralwasser-Beratung von Gastronomen. Informationspapiere sowie Mineralwasser-Schulungen können bei Interesse angefragt werden. Weitere Informationen zum Thema „Mineralwasser in der Gastronomie“ finden Interessierte unter www.mineralwasser.com/gastronomie.
Bildunterschrift: Mit einer Mineralwasser-Karte können Gastronomen den Mineralwasser-Verkauf ankurbeln, © Informationszentrale Deutsches Mineralwasser (IDM)
Bei Rückfragen: IDM – Informationszentrale Deutsches Mineralwasser Christoph May Telefon: 030 22 66 79-12 E-Mail: c.may@kohl-pr.de
Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e. V. Günther Guder Telefon: 0211 68 39 38 E-Mail: info@bv-gfgh.de