ZWEI GENIES AM RANDE DES WAHNSINNS

Sehr geehrte Damen und Herren,

dort,  wo Richard Wagner vor rund 175 Jahren einen wahren Schaffensrausch  hatte und seine romantische Oper „Lohengrien“ schrieb, bewegen sich Peter Kube und Jürgen Haase vom 22. bis 24. Juli (wieder mal) am Rande des Wahnsinns. Die beiden Lokalmatadoren sind  nicht nur zwei Drittel vom allseits bekannten Zwingertrio, sondern auch  (ur)alte Bekannte in der Comödie Dresden. Denn sie gehörten zu den  ersten Künstlern, die in Sachsens größtem Privattheater auf der  brandneuen Bühne im World Trade Center standen.

Doch diesmal stehen sie mit der grotesken Geschichte der Woesner Brothers „Zwei Genies am Rande des Wahnsinns“ auf der Bühne auf der Festwiese im Schlosspark Graupa.  Die Geschichte des Zwei-Personen-Stücks ist schnell erzählt: Ein  neurotischer Komiker in Geldnot und ein ehemaliger Staatsschauspieler  treffen sich auf einer Probebühne und es folgt eine Reihe von  Missverständnissen. Während der eine glaubt, er sei für eine Hochzeit  gebucht, denkt der andere, es gehe um eine Beerdigung. Schnell  entwickelt sich ein fröhliches Durcheinander geschliffener Wortspiele,  skurriler Situationskomik, amüsanter Anspielungen auf das aktuelle  Zeitgeschehen und Verballhornung klassischer Literatur.

Und  wer spielt nun wen? Peter Kube gibt den mit den Jahren abgewrackten  Staatsschauspieler Maximilian von Rausch und Jürgen Haase spielt den  Komiker Bertholt-Balduin Schmiddt – leicht zu merken wegen der  Doppelbuchstaben im Namen. „Das Stück ist natürlich gefüllt mit  zahlreichen bekannten Befindlichkeiten eines Schauspielers, vor denen  man selbst auch nicht immer gefeit ist“, gesteht Jürgen Haase. Eben zwei Genies am Rande des Wahnsinns …